9th Wonder

Amerikanischer Rapper, Hip Hop-Musiker und Produzent, geboren am 15. Januar 1975 in Winston-Salem, North Carolina, als Patrick Douthit. Er machte sich erstmals einen Namen, als er das Nas-Album "God's Son" (Ill Will und Columbia, 2002) inoffiziell einem Remix unterzog und es als "God's Stepson" (HipHopsite.com Recordings, 2003) veröffentlichte.

Zu jener Zeit war 9th Wonder Mitglied und Produzent der Gruppe Little Brother. Seine Produktionsarbeit gefiel so gut, dass ihn Jay-Z für "The Black Album" (Roc-A-Fella, 2003) als einer der Produzenten beizog. Unter dem Titel "Black Is Back" ‎(2004) erschien davon auch eine labellose CD mit Remixes von 9th Wonder.

 

Dann war er auch als Produzent für das Album "Destiny Fulfilled" (Columbia, 2004) des R&B-Trios Destiny's Child verantwortlich. Seither ist 9th Wonder einer der gefragtesten Produzenten des Hip Hop. Er arbeitete für De La Soul, Mary J. Blige, Obie Trice, Sean Price, Bishop Laumont, Ludacris, Erykah Badu, Big Pooh, Lil B, Heather Victoria, Big Remo, Talib Kweli, Raekwon, Masta Killa und Robert Glasper, um nur die wichtigsten zu nennen.

 

Dazu kamen mehrere gemeinsame Alben mit Spectac, L.E.G.A.C.Y., Kaze, Murs, Buckshot von Black Moon, Access Immortal, Skyzoo, Pete Rock, Jean Grae, David Banner, Explicit und Talib Kweli. 2009 gründete 9th Wonder mit "Jamla" und "The Academy" zwei unabhängige Label.

 

Auch unter eigenem Namen erscheinen mehrere Alben. "Dream Merchant Vol. 1" (6 Hole, 2005) und "Dream Merchant Vol. 2" (6 Hole, 2007) waren zwei Compilations mit Tracks aus seinem bisherigen Wirken. Auch "9th's Opus: It's a Wonderful World Music Group Vol.1" (ABB, 2010) war eine Art Zusammenfassung. Die Soundqualität bei einigen Tracks war aber schlecht.

 

"The Wonder Years" (It's A Wonderful World Music Group, 2011) war ein echtes Soloalbum. Auch die Produktion lag ganz in den Händen von 9th Wonder. "Zion" (2016), "Zion II" (2017) und "Zion III" (2018), "Zion IV" (2019), "Zion V: The Ballad of Charles Douthit" (2020), "Zion VI: Shooting In The Gym" (2021), "Zion VII" (2022) und "Zion VIII" (2023) stellte eine Serie von Soloalben dar.       08/24