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Ween

Amerikanische Experimental Rock-Band, gegründet 1984 in New Hope, Pennsylvania, von Aaron Freeman (g, vcl) alias Gene Ween und Mickey Melchiondo (g, vcl) alias Dean Ween. Dazu kamen immer wieder andere Musiker. Die Musik zehrt von den diversesten Stilen, enthält Samples von bekannten Songs oder nimmt Musiker, Gruppen oder Lieder aufs Korn.



Neben einer ganzen Reihe von Demo-Tapes veröffentlichte die Band mit "Mrs. Slack" (1985), "The Crucial Squeegie Lip" (1986), "Axis: Bold as Boognish" (1987), "Erica Peterson's Flaming Crib Death" (1987), "The Live Brain Wedgie/WAD" (1988) und der Compilation "Prime 5" (1988) eine Reihe von Underground-Veröffentlichungen. Bei letzterem handelte es sich um eine Compilation mit nicht weniger 35 Tracks.

 

"GodWeenSatan: The Oneness" (Twin/Tone, 1990) war das erste reguläre Album. Es enthielt nicht weniger als 29 Tracks. "The Pod" (Shimmy Disc, 1991), "Pure Guava" (Elektra, 1992), "Chocolate and Cheese" (Elektra, 1994) und "12 Golden Country Greats" (Elektra, 1996) waren weitere Studiowerke.

 

Mit "The Mollusk" (Elektra, 1997) war Ween erstmals in den Billboard 200, wenn auch nur auf Platz 159. Mit "White Pepper" (Elektra, 2000) schaffte es Ween auf Platz 121. Mit "Quebec" (Sanctuary, 2003) auf Platz 81 und "La Cucaracha" (Rounder/Schnitzel, 2007) auf Platz 69 war die Band sogar in der vorderen Hälfte der US-Charts mit Alben vertreten.

 

"Paintin' the Town Brown: Ween Live 1990-1998" (Elektra, 1999) hiess eine Live-Compilation. Die Doppel-CD hätte auf dem Ween-eigenen Label erscheinen sollen, wurde aber von "Elektra" an sich gerissen. Als Reaktion dafür gab Ween das Free-DL-Album"Craters Of The Sac" (1999) heraus.

 

"Shinola, Vol. 1" (Chocodog, 2005) hiess eine von Ween herausgebrachte Raritätensammlung. "Live In Toronto Canada" (Chocodog/Schnitzel, 2001), "Live at Stubb's 7/2000" (Chocodog, 2002), "All Request Live" (Chocodog, 2003), "Live in Chicago" (Sanctuary, 2004) und "At The Cat's Cradle, 1992" (Chocodog/ Schnitzel, 2008) nannten sich weitere Livemitschnitte.

 

Dazu kamen diverse Singles und EPs sowie die Compilation "1996-2000" (Plain, 2009) heraus. Die DL-only-Veröffentlichung "The Caesar Demos" (2011) mit Demos von den "Quebec"-Sessions war die letzte Aufnahme von Ween. Am 29. Mai 2012 gab Freeman das Ende von Ween bekannt, offenbar ohne Wissen seines Partners Melchiondo.

 

2015 kam es zu einer Reformation, bei der das Livealbum "GodWeenSatan Live" (Chocodog/Schnitzel, 2016) resultierte. Ohne die Erlaubnis der Band wurde die Compilation "Bananas and Blow" (Warner, 2018) auf den Markt gebracht.

 

Aaron Freeman war zudem unter Projektnamen wie Synthetic Socks und Gene Ween aktiv gewesen. Von letzterem Projekt erschienen zwei Kassetten und die DL-Aufnahme "Gener's Gone: The Final Demo Recordings Of Gene Ween (2009-2011)" (Bandcamp, 2014).

 

Mit Andrew Weiss, Claude Coleman und den Boredeoms mit Seiichi Yamamoto, Toyohito Yoshikawa, Yamatsuka Eye und Yoshimi hatte Freeman die Gruppe Z-Rock Hawaii gebildet, von der eine gleichnamige CD (Nipp Guitar, 1996) erschienen war. Auch Freemans Ween-Partner Mickey Melchiondo hatte bei diesem On/Off-Projekt mitgeschmacht.

 

Von Freeman, einer anderen Gruppe von Aaron Freeman kam mit "Free:Man" (Partisan, 2014) ebenfalls nur gerade ein Album heraus. Ohne eigene Aufnahme blieb Freemans Gruppe The Pine Sheep.


Mickey Melchiondo war unter den Projektnamen Dean Ween und Mickey Moist aktiv. Zudem war er Mitglied von Josh Hommes The Desert Sessions und Leader seiner Gruppe Moistboyz, die er mit Guy Heller leitete und gegründet hatte.  Von der Dean Ween Group kamen die Alben "The Deaner Album" (Ato, 2016) und "Rock2" (Schnitzel, 2018) heraus.   11/23

 

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