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A.C. Reed

Amerikanischer Blues-Saxophonist, Sänger und Bandleader, geboren am 9. Mai 1926 in Wardell, Missouri, als Aaron Corthen Reed. Er wuchs im Bundesstaat Illinois auf. Aufgrund seiner Vorliebe für den Big-Band-Sound entschied er sich, Saxophon zu spielen.



Während der Kriegsjahre ging er nach Chicago, wo er mit Earl Hooker und Willie Mabon auftrat. Ab 1956 tingelte er mit Dennis "Long Man" Binder, der zuvor bei Ike Turner gespielt hatte, durch den Südwesten der USA. In den 1960er Jahren begleitete er Earl Hooker, Lillian Offitt und Ricky Allan bei Aufnahmen.

 

Zudem konnte er für diverse Labels mehrere Singles unter eigenem Namen einspielen. Ab 1967 spielte er in der Band von Buddy Guy, mit dem er 1969 in Afrika unterwegs war. 1970 war Reed zusammen mit Junior Wells Mitglied der Buddy Guy-Band, als diese als Opener für die Rolling Stones auftrat. 1977 verliess er Buddy Guy und schloss sich Albert Collins an, den er auf dessen ersten fünf Alben begleitete.

 

Dazu begann er wieder vermehrt, Aufnahmen unter eigenem Namen zu machen. Er trat zu Beginn der 1980er Jahre unter dem Gruppennamen A.C. Reed & His Spark Plugs auf. Vier Songs dieser Band erschienen mit je vier Songs von Scotty & The Rib Tips bzw. Lovie Lee With Carey Bell unter dem Titel "Living Chicago Blues - Volume 4" (Alligator, 1980) auf einer Split-LP.

 

"Take This Blues And Shove 'Em" (Ice Cube, 1982) hiess eine eigene LP mit seiner Band His Spark Plugs, erschienen auf einem Label, das Reed zusammen mit Casey Jones selber auf die Beine gestellt hatte. Das nächste Album "I'm In The Wrong Business" (Alligator, 1985) erschien unter Reeds Namen.

 

Darauf wurde er in einzelnen Tracks vom damals noch unbekannten Stevie Ray Vaughan (g) sowie anderen Musikern begleitet. Aufnahmen vom 21. November 1985 mit Maurice John Vaughn (g, vcl) als Co-Leader kamen unter dem Titel "I Got Money" (Blue Phoenix, 1986) heraus.

 

Eine gemeinsame Aufnahme mit Big Wheeler (vcl, hca) als Co-Leader sowie mit weiteren Musikern mit Aufnahmen vom 25. Oktober 1989 erschien unter dem Titel "Chicago Blues Session Volume 14" (Wolf, 1990). "Junk Food" (Delmark, 1997) zeigt Reed zusammen mit seinem früheren Arbeitgeber Albert Collins sowie mit Maurice John Vaughn (g), Johnny B. Gayden (e-b) und Casey Jones (dm). Reed starb am 25. Februar 2004 77-jährig in Chicago an Krebs.            03/24

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