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Adrian & Paul Gurvitz

Britisches Musiker-Brüderpaar, bestehend aus dem Gitarristen und Sänger Adrian Israel Gurvitz alias Adrian Curtis und dem Bassisten Paul Anthony Gurvitz alias Paul Curtis. Ihr Vater war Tourmanager für Cliff Richard & The Shadows sowie The Kinks gewesen. Adrian begann im Alter von acht Jahren Gitarre zu spielen und war ab 15 Jahren Berufsmusiker mit Engagements bei Screaming Lord Sutch, Billie Davis, Crispian St. Peters.


Mit Rupert's People leitete er eine eigene Band, die 1967/1968 mehrere Singles veröffentlichte. Mit "Reflections Of Charles Brown/Love/Opus 193" (Columbia, 1967) hatte diese Band einen kleinen Hit, der in Australien unter die Top-15 der Pop-Singles kam. Danach war er zusammen mit seinem Bruder Paul Gurvitz Mitglied bei The Knack.


1968 gründeten Adrian und Paul Gurvitz zusammen mit Louis Farell (dm) die Power/Heavy Rock-Band The Gun. Als Sänger war Jon Anderson vorgesehen. Ihm war die Musik zu laut. Er ging zu Yes, wo er mit seiner Stimme den Sound dieser langjährigen Prog Rock-Band prägte. The Gun veröffentlichte 1968 und 1969 je ein Album und löste sich dann auf.


Die Gurvitz-Brüder zogen in die USA, wo Adrian mit Buddy Miles spielte, während sich Paul mit Brian Parrish (g, vcl) und Mike Kelly (dm) zu Parrish & Gurvitz zusammentat. Dieses Trio spielte zwei Alben ein, von denen allerdings nur "Parrish & Gurvitz" (EMI und Regal Zonophone, 1971) veröffentlicht wurde. Das zweite Album bildete zusammen mit dem ersten die Doppel-CD "The Parrish & Gurvitz Band" (Wet World, 2006).


1971 gründeten die Gurvitz-Brüder Three Man Army, die sich nach dem Zuzug von Ex-Cream- und Blind Faith-Drummer Ginger Baker in Baker Gurvitz Army umtaufte. Während der Zeit mit Baker taten sich die beiden Gurvitz-Brüder auch mit dem Moody Blues-Schlagzeuger Greame Edge zur The Graeme Edge Band zusammen.


Von dieser um weitere Musiker erweiterten Formationen erschienen "Kick Off Your Muddy Boots" (Threshold, 1975) und "Paradiese Ballroom" (Decca, 1977). Nach dem Tod von Bill Fahelly, dem Manager der Baker Gurvitz Army, löste sich dieses Trio 1976 auf. Die Gurvitz-Brüder machten danach auch bei anderen Band-Projekten mit oder betätigten sich als Produzenten.


Adrian Gurvitz veröffentlichte beginnend mit "Sweet Vendetta" (Jet, 1979) und "Il Assassino" (Jet, 1980) bis 2000 in unregelmässigen Abständen sechs Alben unter seinem Namen. Paul Gurvitz legte mit "Rated PG" (Revisited, 2005) ein eigenes Album vor. Dazu kamen später zwei weitere in Form von labellosen CDs. 10/23

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