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Alan Price

Britischer Sänger, Pianist, Keyboarder, Komponist und Bandleader, geboren am 19. April 1942 in Fatfield, County Durham. Ab dem Alter von acht Jahren bekam Price Musikunterricht für Klavier, Gitarre und Bass. Er spielte zuerst in einigen lokalen Bands. 1957 gründete er in Newcastle mit Hilton Valentine (g), Bryan "Chas" Chandler (e-b) und John Steel (dm) die Alan Price Rhythm & Blues Combo.


1962 stiess Eric Burdon als Leadsänger dazu. Ab diesem Zeitpunkt nannte sich die Gruppe aufgrund der wilden Bühnenshows The Animals. Price' Orgelspiel prägte den Stil der Band. Deren zweite Single "House Of The Rising Sun" (Columbia, 1964) war sowohl in Grossbritannien wie auch in den USA ein Nummer-1-Hit.


Mitte 1965 kam es innerhalb der Gruppe zu ersten Spannungen. Alan Price verliess die Band und gründete mit The Alan Price Set eine eigene Gruppe. Mit Clive Burrows und Steve Gregory (sax), John Walters (tp), Pete Kirtley (g), Rod "Boots" Slade (e–b) und "Little" Roy Mills (dm) spielte er das Album "The Price To Play" (Decca, 1966) ein.


"A Price On His Head" (Decca, 1967) hiess ein zweites Album, das sieben Songs des damals noch unbekannten Randy Newman enthielt. Dazu veröffentlichte die Gruppe viele Singles, die aber nur teilweise aus den Alben ausgekoppelt wurden. Mit dem Screamin' Jay Hawkins-Cover "I Put a Spell on You" (1966) sowie mit "Simon Smith and the Amazing Dancing Bear" und "The House That Jack Built" hatte die Gruppe drei Top-10-Hits in Grossbritannien.


"This Price Is Right" (Parrot, 1968) war eine für den US-Markt zusammengestellte Compilation. Danach begann Price für eine Reihe von Fernsehserien zu arbeiten und lernte dabei Georgie Fame kennen. Die Zusammenarbeit der beiden resultierte 1971 in der LP "Fame and Price, Price and Fame, Together" (CBS, 1971).


Daraus wurde die UK-Top-15-Hitsingle "Rosetta" ausgekoppelt, die 2014 von der ESA bei der Landung der Rosetta-Tochter-Sonde auf dem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko verwendet wurde. Danach folgte der Soundtrack (Warner, 1973) zum Film "O Lucky Man!" von Lindsay Anderson, in dem Price selber mitspielte bzw. sich selber darstellte. Der Soundtrack schaffte es in den Billboard 200 auf Platz 117.


Price spielte in der Folge weitere Alben unter seinem Namen ein. "Savaloy Dip" (Reprise, 1974) wurde kurz nach der Veröffentlichung zurückgezogen und erst viel später offiziell (Omnivore, 2016) auf den Markt gebracht. Andere eigene Aufnahmen aus jener Zeit waren das UK-Top-10-Album "Between Today And Yesterday" (Warner, 1974) mit der UK-Top-10-Single "Jarrow Song" sowie die LP "Metropolitan Man" (Polydor, 1975) und die Live-Doppel-LP "Performing Price" (Polydor, 1975).


Bis Anfang der 2000er Jahren veröffentlichte er rund ein Dutzend weitere Studioalben, dazu je zwei Livemitschnitte und Soundtracks. Alan Price' Schaffen wurde zudem immer wieder auf Compilations dargestellt. 09/23

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