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Alton Ellis

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Jamaikanischer Ska- und Rocksteady-Singer/Songwriter sowie Produzent, geboren am 1. September 1938 in Kingston als Alton Nehemiah Ellis. Mit Eddie Parkins gründete er das Vokalduo Alton & Eddy, von dem Anfang der 1960er Jahre einige Singles erschienen. Parkins gewann einen Talentwettbewerb, der es ihm ermöglichte, in die USA zu ziehen.



Ellis blieb in Kingston und hielt sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, bis er mit John Holt einen neuen Partner fand. Auch dieses Duo war nur von kurzer Dauer, da sich Holt The Paragons anschloss. Ellis gründete zusammen mit seinem Bruder Leslie seine eigene Gruppe, die Alton Ellis & The Flames.

 

Für Duke Reid und mit Begleitung von Tommy McCook & The Supersonics nahm diese Gruppe mehrere Songs auf, die meist auf Split-Singles erschienen und teilweise in Jamaika Hits waren. Einer dieser Titel hiess "Rock Steady" (Trojan, 1967). Er gab einer langsameren Varianten des Reggae den Namen.

 

Ellis konnte danach mit Coxsonne Dodd als Produzenten eine Solokarriere beginnen. Er ging mit The Soul Vendors auf eine Tour durch Grossbritannien und spielte mit dieser Gruppe sein erstes Album "Sings Rock And Soul" (Coxsone, 1967) einspielen.

 

Nach seinem zweiten Album "Sunday Coming" (Coxsone, 1971) wechselte er zum Produzenten Duke Reid, der auf seinem Label das Album "Mr Soul Of Jamaica" (Treasure Isle, 1974) veröffentlichte. Er zog danach in die USA, nach Kanada und nach London, wo er mit "Alltone" ein eigenes Label auf die Beine stellte.

 

Mit dem Aufkommen des Reggae waren Ska und Rocksteady nicht mehr so gefragt. Von Alton Ellis erschienen über 20 Alben und über 400 Singles. Dazu kamen rund 20 Compilations. Alton Ellis starb am 10. Oktober 2008 in London im Alter von 70 Jahren.                  03/25

 
 

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