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Andreas Pflüger

Schweizer Komponist, geboren am 23. August 1941 in Basel. Er ist der zweite Sohn des Schweizer Malers Karl Pflüger (1884–1974). Er besuchte in seiner Geburtsstadt die Rudolf–Steiner–Schule, das mathematisch–naturwissenschaftliche Gymnasium und die Musik-Akademie der Stadt Basel, die er 1965 mit dem Diplom in Komposition und Kontrabass abschloss.



Nach einem Studienaufenthalt bei der Stiftung Calouste Gulbenkian in Lissabon war Pflüger von 1966 bis 1968 Mitarbeiter des Komponisten Igor Markevitch in Madrid. In den 1970er Jahren besuchte er mehrfach die Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik und arbeitete dort mit Karlheinz Stockhausen, Mauricio Kagel und anderen.

 

In den 1990er Jahren war er Experte bei mehreren internationalen Musikwettbewerben. Er komponierte viele kammermusikalische Werke, rund 20 Kompositionen für Orchester, zwei Ballette und acht Opern. Zu seinen wichtigsten Arbeiten gehört die 2000 an der Tschechischen Staatsoper uraufgeführte Oper "Die Physiker" nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Friedrich Dürrenmatt.

 

2004 folgte die Oper "Grand oder die Geschichte eines Traums", 2006 zu Mozarts 250. Geburtstag die Oper "Der Schwarze Mozart" und 2009 die Oper "Mord im St. Johann". Unter dem Pseudonym Andy Benedict komponierte er auch mehr als 100 Filmmusiken. Andreas Pflüger lebt und arbeitet in Basel.

 

Werke von Pflüger wurden auf mehreren Schallplatten veröffentlicht, darunter auch die Opern. Auf "Works For Violin und Piano" (Neos, 2018) ist seine Frau Katharina Schamböck (vio) eine der drei Interpretinnen. 03/24

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