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Antibalas

Amerikanische Afro-Grossformation, gegründet 1998 in Bushwick, Brooklyn, von Martín Perna (bars). Vorbilder von Antibalas sind Fela Kuti's Africa 70 Band und Eddie Palmieri's Harlem River Drive Orchestra. Neben Afrobeat-Elementen besteht die Musik von Antibalas auch aus Jazz, Soul, Funk, Dub, improvisierter Musik und traditionellen Klängen aus der Karibik.


Zu den ständig wechselnden Besetzungen gehörten Musiker wie Amayo (vcl, perc), Victor Axelrod (org, e-p, synth, key), Eric Biondo (tp), Stuart Bogie (ts), Dylan Fusillo (perc), Marcos J. Garcia (g, vcl), Gabriel Roth (g), Aaron Johnson (tb), Nick Movshon (e-b), Luke O'Malley (g), Jordan McLean (tp, flh), Chris Vatalaro (dm) und Marcus Ferrar (perc).


Als Gäste wirkten bei Konzerten oder Studioproduktionen Musiker der Bands Fela Kuti's Afrika 70 und Egypt 80 wie Tony Allen (dm), Femi Kuti (as), Tunde Williams (tp), Oghene Kologbo (g), Nicolas Addey (perc), Dele Sosimi (key), Ola Jagun (dm, perc), Jojo Kuo (dm) und Victor (e-b) mit. "Live Summer 1999 - New York City" (Afrosound, 1999) war eine Liveaufnahme, die auf einer CD-R heraus kam.


Das erste offizielle Album hiess "Liberation Afrobeat" (Afrosound, 2000). Noch im selben Jahr und beim selben Label erschien mit "Liberation Afrobeat Vol. 1" eine erweiterte Version dieses Mini-Albums, die 2001 auch vom englischen Label "Ninja Tune" veröffentlicht wurde. Neben vielen Singles und einigen EPs erschienen weitere Alben.


Es waren dies "Talkatif" (Ninja Tune, 2002), die labellose Live-CD-R "Live At The Vancouver Jazz Festival ‎(2003), "Who Is This America?" (Ropeadope, 2004), "Security" (Anti-, 2007) und - nach fünfjährigem Unterbruch - "Antibalas" (Daptone, 2012). Bis "Where The Gods Are In Peace" (Daptone und Afrosound, 2017) vergingen wiederum fünf Jahre, danach drei Jahre bis "Fu Chronicles" (Daptone, 2020).


Dazu sind Antibalas-Tracks auf mehreren Compilations zu hören. Antibalas-Musiker sind zudem auf den Aufnahmen "Uninvisible" (Blue Note, 2002) von Medeski Martin & Wood, "Back To Black" (Island, 2007) von Ami Winehouse, "Zen Of Logic" (Ropeadope, 2006) von DJ Logic und anderen zu hören.

05/23


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