Englische Synth Pop/Pop Rock-Band, entstanden 1985 als Seitenprojekt von drei Duran Duran-Musikern. Nachdem Duran Duran ihr drittes Album "Seven and the Ragged Tiger" (EMI, 1983) veröffentlicht sowie mit "A View to a Kill" einen Song zum gleichnamigen James Bond-Film beigesteuert hatte, nahm sich die Band 1984 eine Auszeit.
In dieser Zeit realisierten die Musiker zwei Projekte. Andy Taylor (g) und John Taylor (e-b) taten sich mit Tony Thompson (dm) von Chic und mit dem Sänger Robert Palmer zu The Power Station zusammen. Simon Le Bon (vcl), Nick Rhodes (key) und Roger Taylor (dm) gründeten Arcadia. Beide Bands waren mit ihrer Musik ganz auf der Linie von Duran Duran.
Um die Wirkung ihrer Musik zu testen, schickte Arcadia eine Maxisingle mit einem Cryptic Mix von "Election Day" an Diskotheken und Clubs. Sie enthielt keine B-Seite und als einzige Information das Arcadia-Logo. Später wurde "Election Day" (Parlophone Odeon Series, 1985) als 7"-Single und als Maxisingle auf den Markt gebracht.
Der Titel war mit Top-10-Platzierungen in Grossbritannien und den USA ein Erfolg. Danach folgte mit "The Promise" (Parlophone Odeon Series, 1985) eine zweite, etwas weniger erfolgreiche Single/Maxisingle. Nach weiteren Singles kam das erste und einzige Album "So Red The Rose" (EMI Parlophone Odeon Series, 1986) auf den Markt.
Es enthielt sämtliche Single-Tracks sowie fünf weitere Songs. Bei den Aufnahmen wurden die drei Duran Duran-Musiker unter anderen von Mark Egan (e-b), David Van Tieghem (perc), Roxy Music-Mitglied Andy McKay (sax) und Masami Tsuchiya (g) unterstützt. Als Gäste wirkten zudem in einzelnen Tracks Sting (vcl), Pink Floyd-Mitglied David Gilmour (g) und Herbie Hancock (key) mit.
Mit Platz 23 in den Billboard 200 und Platz 30 in Grossbritannien war das Album ein Achtungserfolg. Es wurde später mehrfach wiederveröffentlicht, darunter auch als Doppel-CD mit DVD (EMI, 2010). CD 1 enthielt das Originalalbum, während die CD 2 Remixes und die DVD die Videos für einige der Single-Tracks enthielten. 08/24