Autry Inman

Amerikanischer Country- und Rockabilly-Musiker und -Sänger, geboren am 6. Januar 1929 in Florence, Alabama. Er hatte er schon mit 14 Jahren seine erste eigene Sendung beim Radiosender WLAY. Nachdem er die Schule abgeschlossen hatte, arbeitete er für das Lauderdale Co. Law & Equity Court als Reporter.

Danach begann er in der Begleitband von Cowboy Copas, den Oklahoma Cowboys, Bass zu spielen. Er war bis 1952 auch Mitglied von George Morgans Candy Kids. Ab 1948 waren erste eigene Aufnahmen erschienen. Für das kleine Label "Bullet Records" nahm er "You Gotta Leave Those Guys Alone/It May Be" und "Double Cross/In My Imagination" auf.

Danach entstanden für "Decca Records" ab 1952 über 40 Country-Songs. "That's All Right/Uh-Huh Honey" (Decca, 1953) schaffte es auf Platz 4 bei den US-Country-Singles. Im selben Jahr wurde er in die Armee einberufen. Nach seiner Entlassung wechselte Inman 1956 zur Rockabilly-Musik, die damals ihren Aufstieg erlebte. Seine erste und bekannteste Rockabilly-Single hiess "Be-Bop Baby/It Would Be A Doggone Lie" (Decca, 1956).

 

1958 wechselte er zu "RCA Records", später zu "United Artists. Seine Songs wurden unter anderem von Waylon Jennings und Hank Williams gecovert. Nach dem Ende des Rockabilly wechselte Inman wieder zum Country zurück. Bei "Sims", "Epic" und "Jubilee" erschienen weitere Aufnahmen. Mit "The Volunteer/Unlucky Am I" (Sims, 1963) hatte er einen weiteren Top-25-Hit bei den Country-Singles.

 

Die Single "Ballad of Two Brothers"/Don’t Call Me (I’ll Call You)" (Epic, 1968) erreichte Platz 14 der Country-Charts und Platz 48 der Billboard Hot 100. Die A-Seite war ein Duett mit Bob Luman. Anfang der 1980er Jahre wurde Inman wegen Bootlegging verhaftet und musste eine Freiheitsstrafe verbüssen.

 

Autry Inman starb am 6. September 1988 im Alter von 59 Jahren, ein paar Jahre, nachdem er aus der Haft entlassen worden war. "12 Country Hits From Autry Inman" (Alshire, 1969) hatte eine von vier eigenen Compilations geheissen. Weitere Compilations teilte sich Inman mit anderen Musikern.                                                    02/24