top of page
musicmakermark

Ben Riley

Amerikanischer Jazz-Schlagzeuger, geboren am 17. Juli 1933 in Savannah, Georgia. Rileys Eltern zogen mit ihm von Georgia nach New York City, als er vier Jahre alt war. Dort wurde er in seiner Highschool-Zeit Schüler des Bandleaders Cecil Scott. Ab 1953 diente er in der US-Army, wo er Mitglied einer Jazzband war. Nach dem Armeedienst arbeitete er für Randy Weston, Mary Lou Williams, Sonny Rollins, Woody Herman, Stan Getz und Billy Taylor.


Zu ersten Aufnahmen kam er Ende der 1950er Jahren als Mitglied von Gruppen um Gene Rodgers, Johnny Griffin, Wild Bill Moore, Benny Green und Junior Mance. In den 1960er Jahren war er Partner des Pianisten Thelonious Monk, mit dem er zahlreiche Tourneen absolvierte und Alben einspielte. Daneben trat er in dieser Zeit auch mit Earl Hines, Andrew Hill, Hank Jones, Barry Harris und Clark Terry auf.


Nachdem er fünf Jahre als Lehrer an einer New Yorker Schule gewirkt hatte, wurde er Mitte der 1970er Jahre Mitglied des New York Jazz Quartets und Partner von Alice Coltrane. Daneben war er Mitglied des Ron Carter Quartet, mit dessen Mitgliedern Buster Williams (b) und Kenny Barron (p) er später ein Trio bildete. Aus diesem wurde nach dem Zuzug von Charlie Rouse (ts) die Band Sphere, von der mehrere Alben erschienen.


Nach Charlie Rouses Tod am 30. November 1988 nahm Gary Bartz (ss, as) dessen Platz ein. Ben Riley ist gemäss discog.com auf über 450 Einspielungen als Sideman oder Co-Leader zu hören. "Weaver Of Dreams" (Joken, 1996) hiess eine 1993 mit Ralph Moore (ts) und Buster Williams (b) eingespielte eigene Aufahme.


Mit seinem Ben Riley's Monk Legacy Septet kam er später zu weiteren Aufnahmen als Leader. Als Musiker engagierte er Bruce Williams (as, ss), Jay Brandford (bars), Jimmy Greene oder Wayne Escoffery (ts), Don Sickler (tp), Freddie Bryant (g) sowie Kiyoshi Kitagawa oder Peter Washington (b). Dabei entstand "Memories Of T" (Concord, 2006). Dazu kamen viele Aufnahmen als Co-Leader. Seine letzten Jahre verbrachte Riley in einem Pflegeheim. Ben Riley starb am 18. November 2017 84-jährig in West Islip, New York.


Er war Mitglied in den Gruppen Andrew Hill Trio und Quartet, Bennie Green Quintet, Bob Kindred Quartet, Buster Williams Trio, Chet Baker Quartet, Dick Morgan Trio, Don Sickler Quintet, Ekaya, Gene Rodgers Trio, Harold Ashby Quartet, Junior Mance Trio, Kenny Barron Trio, Larry Willis Sextet, Pete Minger Quartet, Sam Jones & Co., Ted Brown Quintet, The Charlie Rouse Quartet, The Eddie Davis-Johnny Griffin Quintet, The Jeremy Steig Quartet, The Johnny Griffin Quartet, The Paul Winter Sextet, und Wild Bill Moore Quintet. 11/23


5 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

3 Cohens

Yuval Cohen

Anat Cohen

Comments


bottom of page