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Betty Wright

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Amerikanische Soul-, R&B- und Gospel-Sängerin, Songschreiberin und Produzentin, geboren am 21. Dezember 1953 in Miami, Florida, als Bessie Regina Norris. Sie  begann ihre Gesangskarriere in der Familien-Gospelgruppe The Echoes of Joy, mit der sie schon früh im Aufnahmestudio stand. Die Gruppe blieb bis 1965 zusammen.



Danach nannte sie sich Betty Wright, wechselte von Gospel zu R&B und nahm an lokalen Talentwettbewerben teil. 12-Jährig wurde sie 1966 von "Deep City Records" entdeckt. anach konnte sie ihre ersten 7"-Singles "Good Lovin'/Paralyzed" (Deep City, 1967) und "Mr Lucky/Thank You Baby" (Solid Soul, 1967) herausbringen.

 

Gleichzeitig war sie verantwortlich für die Talentsuche und entdeckte dabei für das Label "TK Records" das Duo George und Gwen McCrae. 14-Jährig veröffentlichte sie ihr ihres Album "My First Time Around" (Atco, 1968).

 

Mit "Girls Can't Do What The Guys Do/Sweet Lovin' Daddy" (Alston, 1968) hatte sie eine erste Hitsingle. Sie landete auf Platz 33 der Billboard Hot 100 und auf Platz 15 der US-R&B-Charts. Bis zum nächsten Hit musste sie einige Jahre waren. Der Song hiess "Clean Up Woman" und erschien zuerst mit "I'll Love You Forever" als B-Seite (Alston, 1971).

 

Dann wurde der Song mit ihrem früheren Hit "Girls Can't Do What The Guys Do" (Atlantic, 1971) von einem Major-Label übernommen. Die Single klettere bis auf Platz 2 der R&B- und auf Platz 6 der Billboard Hot 100. Im Verlaufe der 1970er Jahre hatte sie weitere Singles in den Charts. An "Clean Up Woman" konnte sie nicht mehr anknüpfen.

 

Für "Where Is the Love?/ Everybody Was Rockin" (RCA, 1975) erhielt sie einen Grammy, obwohl die Single knapp in die Billboard Hot 100 rutschte und dazu Platz 2 in den US-Disco- sowie Platz 15 in den US-R&B-Charts belegte. Dazu waren von 1972 bis 1979 sieben Alben beim Label "Alston" erschienen.

 

Einen weiteren grösseren Hit hatte sie mit dem mit Peter Brown aufgenommenen Song "Dance with Me" (Drive, 1978). Diese Single stand sowohl in den Billboard Hot 100, als auch in den R&B- und Disco-Charts in den Top-10. Bis in die 2000er Jahre hatte sie vereinzelte kleinere Hits.

 

Zu den fast 100 Singles veröffentlichte sie bis 2001 fast 20 Alben. Betty Wright versuchte sich auch als Talkshow-Gastgeberin und war zudem als Backgroundsängerin tätig. Als Produzentin war sie für das hocherfolgreiche Debutalbum "The Soul Sessions" (Virgin, 2003) von Joss Stone verantwortlich.

 

Zudem produzierte sie Keyshia Cole, P. Diddy, Kelly Clarkson, Tom Jones, Rita Marley, The O'Jays, Jennifer Lopez und Lil Wayne. Mit dem Album "Betty Wright: The Movie" (S-Curve, 2011) gelang ihr ein Comeback. Das mit der Hip Hop-Band The Roots aufgenommene Album fand sich auf Platz 27 der R&B-Charts sowie auf Platz 197 der Billboard 200.

 

Ihr letztes Album hiess "Living... Love... Lies" (Ms.B, 2014). Es kam nicht in die Charts. Ausschnitte aus ihren vielen Songs wurden später von vielen Rap- und Hip Hop-Künstlern gesampelt. Bettty Wright starb am 10. Mai 2020 66-jährig an Krebs in ihrer Geburtststadt Miami.           03/25

 
 

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