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Big L

Amerikanischer Rapper und Hip Hop-Musiker, geboren am  30. Mai 1974 im New Yorker Stadtteil Harlem als Lamont Coleman. Im Alter von 16 Jahren gründete er mit Three The Hard Way und Children Of The Corn erste eigene Gruppen. 1990 machte er Bekanntschaft mit Lord Finesse. Dieser verhalf ihm zu ersten Aufnahmen.



Big L machte bei einem Track auf der EP "Party Over Here" (Giant, 1992) von Lord Finesse und auf einem Track des Albums "Runaway Slave" (Payday und London, 1992) von Showbiz & AG mit. Dazu zog ihn Diamond P für einen Track seines Albums "Stunts, Blunts, & Hip Hop" (Chemistry, 1992) bei.

 

Dabei geriet Big L in den Kreis des Rap- und Hip Hop-Kollektivs Diggin' In The Crates Crew, von dem mehrere Aufnahmen erschienen. Mitglieder der D.I.T.C. waren Lord Finesse, Showbiz & A.G., Diamond D, Fat Joe, O.C. und Buckwild. Daneben begann Big L an ersten Aufnahmen unter eigenem Namen zu arbeiten.

 

Sein erstes eigenes Album hiess "Lifestylez Ov Da Poor & Dangerous" (Columbia, 1995) und basierte auf Demos, die Big L schon 1991 in Angriff genommen hatte. Buckwild, Craig Boogie, Kid Capri, Lord Finesse und Showbiz agierten als Produzenten. Big L lud mehrere Gäste ins Studio ein, darunter Jay-Z.

 

Das Album erreichte Platz 149 der Billboard 200 und Platz 22 der R&B/Hip Hop-Charts. Nach einem Streit mit "Columbia" begann er an seinem zweiten Album "The Big Picture" (Rawkus, 2000) zu arbeiten, das allerdings erst fünf Jahre nach dem Debut mehr bzw. als ein Jahr nach seinem gewaltsamen Tod erschien.

 

DJ Premier, Ron Browz, Ron G, Lord Finesse, Pete Rock, Shomari, Mike Heron, Ysae und Showbiz besorgten die Produktionsarbeiten. Als Gäste wirkten Fat Joe, Guru, Kool G Rap, Big Daddy Kane und 2Pac mit. Mit Platz 13 bei den Billboard 200 und Platz 2 bei den R&B/Hip Hop-Alben schnitt der Zweitling besser ab als das Debutalbum.

 

Die CD tauchte sogar in den offiziellen englischen Charts auf, wenn auch nur auf Platz 122. Big L war am 15. Februar 1999 auf offener Strasse in Harlem aus einem Auto heraus erschossen worden. Als Mörder wurde einer seiner Jugendfreunde festgenommen, doch die Tat wurde nie ganz aufgeklärt.

 

Mit "Live From Amsterdam" (Corleone 531, 2000) war gleichzeitig mit "Big Picture" ein Livealbum veröffentlicht worden, das Aufnahmen von 1998 enthielt. In den Jahre nach Big Ls Tod kamen hin und wieder Maxis mit bisher noch nicht veröffentlichten Stücken heraus. "Harlem's Finest - A Freestyle History" (Corleone 531, 2003) war eine Sammlung von Songs, die bei Radiosessions oder für Mixtapes entstanden waren. Das selbe Label veröffentlichte "The Archives 1996-2000" (Corleone 531, 2006).

 

Elf bzw. Zwölf Jahre nach seinem Tod erschienen mit "139 & Lenox" (Flamboyant, 2010), "Return Of The Devil's Son" (SMC, 2010), "The Danger Zone" (RBC, 2011) und "L Corleone (Flamboyant, 2011) vier postume Alben mit bisher noch nie herausgebrachten Tracks. "The Concealed Tape" (Takara, 2017) war eine Compilation mit raren oder unveröffentlichten Tracks aus den Jahren 1993 bis 1999.           01/24

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