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Bill Mays

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Amerikanischer Jazz-Pianist und Bandleader, geboren am 5. Februar 1944 in Sacramento, California. Er spielte schon als Kind Klavier. Während seiner Ausbildung an der Naval School of Music in Washington wurde er Mitglied einer Band der US-Kriegsmarine. Nach vier Jahren bei der Navy wurde er in San Diego Mitglied des Ensembles von Bill Green.



1969 ging er nach Los Angeles. Dort arbeitete er unter anderem mit Buddy Collette, Harold Land, Shelly Manne, Bud Shank und Art Pepper. Er war Mitglied des Bobby Shew Quintet und wirkte bei Einspielungen von Stan Kentons Neophonic Orchestra mit.

 

Daneben arbeitete er in den Aufnahmestudios von Hollywood, wo er mit anderen Tasteninstrumenten wie Cembalo, Celesta, Orgel und Synthesizer vertraut wurde und unter anderem für J. J. Johnson und Benny Golson tätig war. In den 1970er Jahren war er Begleiter von Sarah Vaughan, Leonhard Cohen, José Feliciano und Al Jarreau.

 

Eine seiner ersten eigenen Aufnahmen hiess "Explorations: 1980" (Concord Concerto, 1980) und war eine Duoaufnahme mit Bud Shank (fl). Die beiden Musiker spielten darauf neben einer "Suite For Flute And Piano" von Mays auch Werke von Scriabin, Bach, Ravel und Debussy.

 

Mit Alan Broadbent (e-p) als dritter Musiker nahmen Mays und Shank "Crystal Comments" (Concord Jazz, 1980) auf. "A Musical Cocktail The Music Of Cole Porter" (Muse, 1980) war offenbar eine Soloaufnahme. Es folgten Duoaufnahmen mit Bobby Shew (tp, flh), Red Mitchell (b), Ray Drummond (b) bzw. Ed Bickert (g).

 

"At Maybeck" (Concord Jazz, 1995) war eine Soloaufnahme, die im Rahmen dieser Serie erschien. "Mays In Manhattan" (Concord Jazz, 1996) entstand mit einer mittelgrossen Besetzung. Von Mays als Leader, Co-Leader oder Gastmusiker erschienen fast 40 Alben. Als Musiker besitzt er bei discogs.com über 200 Credits.

 

Die einzige Aufnahme als Bill Mays Quintet war "Tha's Delights" (Trend, 1983). Mays' Begleiter waren Ralph Moore (ts), Tom Harrell (tp, flh), Andrew Simpkins (b) und Shelly Manne (dm). "An Ellington Affair" (Concord Jazz, 1995) hiess das erste Album des Billy Mays Trios mit John Goldsby (b) und Lewis Nash (dm).

 

Mit unterschiedlichen Mitmusikern gab Mays mit seinem Trio sieben weitere Alben heraus. Weitere Trioaufnahmen kamen unter Mays eigenem Namen auf den Markt. Im The Inventions Trio trat Mays auf Alisa Horn (cello) und Marvin Stamm (tp). Von dieser ungewöhnlich besetzten Gruppe erschienen die Alben "Fantasy" (Palmetto, 2007), "Delaware River Suite" (No Blooze, 2008) und "Life's A Movie" (Chiaroscuro, 2012).

 

Bill Mays arbeitete als Komponist für Musiker wie Percy Faith, Woody Herman, Morgana King, Shelly Manne, Mark Murphy, Bud Shank, Lew Tabackin und Phil Woods, und komponierte Klavierstücke, Suiten für Klavier und Flöte und Klavier und Kontrabass, Saxophonquartette, Stücke für Jazzband und Sinfonieorchester.                              01/25                                                 

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