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Billy Kyle

Amerikanischer Jazz-Pianist und Bandleader, geboren am 14. Juli 1914 in Philadelphia, Pennsylvania, als William Osborne Kyle. Er spielte schon während der Schulzeit Klavier und arbeitete in den frühen 1930er Jahren bei Tiny Bradshaw, Lucky Millinder und der Mills Blue Rhythm Band. 1938 wurde er Mitglied der John Kirby Band.



In dieser Zeit entstanden auch Aufnahmen mit Timmie Rosenkrantz, Lionel Hampton, Nat Gonella, dem Spencer-Trio, Rex Stewart, Henry Red Allen, Buster Bailey, Pete Brown, Jack Teagarden und anderen. Zudem nahm Billy Kyle seine ersten Schallplatten unter eigenem Namen auf.

 

1942 verliess er John Kirby, arbeitete nach seinem Militärdienst im Zweiten Weltkrieg noch einmal kurz bei ihm, spielte dann bei Sy Oliver. Ab Anfang der 1950er Jahre arbeitete er in Theater-Orchestern am Broadway, darunter nahezu drei Jahre bei der Musical-Produktion "Guys and Dolls". Von 1953 bis zu seinem Tod war Kyle Mitglied der All Stars-Formation von Louis Armstrong.

 

Billy Kyle entwickelte bei seinem Klavierspiel laut Expereten einen teils perkussiven, teils an Bläserlinien orientierten Single Notes-Stil unter fast völligem Verzicht auf die linke Hand. Unter seinem Namen sowie unter Bandnamen wie Billy Kyle And His Orchestra, Billy Kyle And His Swing Club Band, Billy Kyle And His Trio und Billy Kyle's Big Eight erschienen nur wenige Aufnahmen.

 

Die beiden Einzel-CD "1937-1938" (Classics, 1996) und "1939-1946" (Classics, 1997) gaben einen Überblick über sein Schaffens als Bandleader und Bandmitglied. Aufnahmen mit Louis Armstrong finden sich darauf nicht. Billy Kyle war am 23. Februar 1966 in Youngstown, Ohio, 51-jährig verstorben.                                                        03/24

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