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Blue Magic

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Amerikanische Smooth-Soul- und R&B-Formation, initiiert 1972 in Philadelphia, Pennsylvania, von Randy Cain, der zuvor mit den Brüdern William und Wilbert Hart die erste Version der Soulgruppe The Delfonics gebildet hatte. Um den Sänger/ Songwriter Ted Mills herum wurden in einer Audition Stimmen gesucht.



Dabei entschied man sich für Keith Beaton, Vernon Sawyer, Wendell Sawyer und Richard Pratt, die zuvor als Shades Of Love aufgetreten waren. Sie lösten The Toppicks ab, die Mills bisher begleitet hatten. Die ersten beiden Singles "Spell" (Atco, 1972) und "Look Me Up" (Atco, 1973) kamen unter die Top-40-R&B-Singles.

 

"Sideshow" (Atco, 1974) war der grösste Hit der Gruppe. Er belegte Platz 1 bei den R&B-Singles und Platz 8 bei den Billbiard Hot 100. Nach "Three Ring Circus" (Atco, 1974), einer weiteren Top-5-R&B-Single, liess der Erfolg nach. Bis 1989 konnten sich weitere Singles nur auf hinteren Chartsplätzen platzieren.

 

Von den nahezu 15 Alben und Compilations, die erschienen, belegten die drei ersten "Blue Magic" (Atco, 1974), "The Magic Of The Blue" (Atco, 1974) und "Thirteen Blue Magic Lane" (Atco, 1975) jeweils Top-15-Platzierungen bei den US-R&B-Alben, Dazu tauchten sie auch auf Plätzen zwischen 45 und 71 auf der Billboard 200-Liste auf.

 

Die Gruppe war bekannt für ihre extensive Bühnenchoreographie. 1976 war Blue Magic während 42 Wochen auf Tournee. Blue Magic trat als Opener für The Jacksons, Lionel Richie, The Commodores, Marvin Gaye, Gladys Knight & The Pips, Natalie Cole, The Temptations, The Four Tops, The Spinners, Earth, Wind & Fire, New Edition, The Stylistics, Mick Jagger und andere auf.

 

Die Stones holten die Gruppe für Background-Vocals im Song "If You Really Want To Be My Friend" ins Studio. Dieser Titel erschien auf dem Album "It's Only Rock'n'Roll" (Rolling Stones, 1974). Die Gruppe bestand trotz Disco-Welle weiter und spaltete sich derweil in bis zu drei Fraktionen auf.    

 

Die Songs der Gruppe wurden auf mehreren Compilations vereint. Die umfangreichsten waren das 4-CD-Set "The Very Best Of Blue Magic" (Collectables, 2006) und das 6-CD-Set "Stop To Start: The Atco & WMOT Recordings (1973-1977)" (SoulMusic, 2024).                       03/25

 
 

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