Charles Earland

Amerikanischer Soul Jazz-Organist und Bandleader, geboren 24. Mai 1941 in Philadelphia, Pennsylvania. Er war zuerst als Saxophonist tätig und spielte während seiner Zeit in der High School Baritonsaxophon in einer Band mit Pat Martino und Lew Tabackin.

Mit 17 Jahren arbeitete er als Tenorsaxophonist bei Jimmy McGriff. Ab 1960 hatte er eine erste eigene Formation. 1963 begann er Orgel zu spielen, nachdem er erneut bei Pat Martino gearbeitet hatte. Erste Aufnahmen als Leader realisierte er mit Jimmy Ponder (g) und Bobby Durham (dm) als Charlie Earland Trio.

 

Das Album hiess "Boss Organ" (Choice, 1966). Mit Walter Perkins (dm) an Stellte von Durham sowie mit George Coleman (ts) als Gast spielten Earland und Ponder mit "Soul Crib" (Choice, 1969) ein zweites Album unter dem Namen Charlie Earland Trios ein. Dazwischen und danach war er Mitglied der Band von Lou Donaldson und machte bei Aufnahmen von Rusty Bryant und Ivan "Boogaloo" Joe Jones mit.

 

"Black Drops" (Prestige, 1970) mit Jimmy Heath (ss, ts), Virgil Jones (tp), Clayton Pruden (tb), Maynard Parker (g) und Jimmy Turner (dm) und "Black Talk"  (Prestige, 1970) mit Houston Person (ts), Virgil Jones (tp), Melvin Sparks (g) und Idris Muhammad (dm) waren weitere Alben als Leader.

 

Unter seinem Namen oder unter Bandnamen wie Charles Earland And Odyssey, Charlie Earland, Jr. And His Band, Charlie Earland's Erector Set und The Charles Earland Quintet erschienen über 40 Alben und einige kürzere Veröffentlichungen. Bei discogs.com besitzt über fast 120 Credits als Musiker.

 

Charles Earland starb am 11. Dezember 1999 im Alter von 58 Jahren in Kansas City, Missouri. Von seinem Schaffen wurden einige Compilations und Wiederveröffentlichungspakete geschnürt. "Anthology - Funky Organ Grooves" (Soul Brother, 2000) war eine Doppel-CD bzw. Doppel-LP. "Scorched, Seared & Smokin' (The Best of "The Mighty Burner")" (HighNote, 2011) erstreckte sich über drei CDs.                                                                 07/24