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Chris Farlowe

  • musicmakermark
  • vor 2 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Englischer Rock-Sänger und Bandleader in der Nähe von Blues, Soul und Jazz Rock, geboren am 13. Oktober 1940 in Islington, London, als John Henry Deighton. Seine musikalische Karriere begann mit seiner eigenen John Henry Skiffle Group. Daraus entwickelte sich 1962 die Formation Chris Farlowe & The Thunderbirds.



In wechselnder Besetzung mit unter anderem Dave Greenslade (key), Albert Lee (g, key) und/oder Carl Palmer (dm) entstand bis zum Ende der Band 1968 neben mehreren Singles das Album "Chris Farlowe And The Thunderbirds" (Columbia, 1964), das in den USA unter dem Titel "The Fabulous Chris Farlowe" (Columbia, 1966) erschien.

 

In den 1980er Jahre reaktivierte Farlow die Band und spielte mit ihr mit "Out Of The Blue" (Thunderbolt, 1985) und "Born Again" (Unicorn und Brand New, 1986) zwei weitere Alben ein. Aus jener Zeit stammen auch die Aufnahmen auf der Doppel-CD "Bursting Over Bremen" (Mig, 2014).

 

Noch später veröffentlichte Led Zeppelin-Gitarrist Jimmy Page auf seinem eigenen Label die LP "The Beginning..." (JimmyPage.com, 2017). Von den Thunderbirds erschien auch eine ganze Reihe von Compilations sowie das 3-CD-Set "The Essential Recordings" (Line und Date) mit den beiden Thunderbirds-Alben aus den 1980er Jahren und einem Soloalbum von Anfang der 1990er Jahre.

  

Ab Mitte der 1960er Jahre konnte Farlowe unter eigenem Namen nicht weniger als elf 7"-Singles herausbringen. Auf fünf dieser elf Singles coverte er Songs der Rolling Stones. Mit dem Jagger/Richards-Titel "Out Of Time" (Immediate, 1966) hatte er einen Nummer 1-Hit in Grossbritannien. Auf anderen Singles coverte er Stücke von Mike d'Abo und den Small Faces.

 

Diese Single-Tracks wurden zusammen mit eigenem Material auf den Alben "14 Things To Think About" (Immediate, 1966), "The Art Of Chris Farlowe (Immediate, 1966), "Paint It Farlowe (Immediate, 1968) und "The Last Goodbye" (Immediate, 1969) veröffentlicht. Danach stellte er mit The Hill eine weitere eigenen Gruppe auf die Beine.

 

In der Besetzung Farlowe (vcl), Steve Hammond (g), Bruce Waddell (e-b), Colin Davy (dm), Peter Robinson (key) und Paul Buckmaster (cello) spielte diese Band mit "From Here to Mama Rosa" (Polydor, 1970) nur gerade ein Album ein, denn Farlowe wurde von Jon Hiseman zu Colosseum geholt. 

 

Farlowe machte bei den Aufnahmen der Colosseum-Alben "Daughter Of Time" (Vertigo, 1970) und "Colosseum Live" (Bronze, 1971) mit, ehe sich die Band 1972 vorerst auflöste. Später war Farlowe dabei, als sich Colosseum Mitte der 1990er Jahre reformierte und weitere Alben einspielte.

 

Nach Colosseum zog Farlow zu Atomic Rooster und war dort bei den Aufnahmen der Alben "Made in England" (Dawn, 1972) und "Nice n'Greasy" (Dawn, 1973) dabei. Später erschien mit "BBC In Concert" (Windsong, 1996) ein weiteres Atomic Rooster-Album mit einer Radiosession. 

 

Mit "Chris Farlowe Band Live" (Polydor, 1975) gab er danach wieder einmal ein Album unter seinem eigenen Namen heraus. Bei den Aufnahmen vom Juli 1975 ("Marquee", London) und August 1975 ("Lyceum", London) machten zudem noch Albert Lee (g), Jean Roussel (key), Pat Donaldson (e-b) sowie Bläser und Sängerinnen mit.

 

Dann wurde es rund zehn Jahre lang still um ihn wurde. Einzig beim 50. Geburtstag von Alexis Korner 1978 trat er öffentlich auf. Dazu war er auf "Olympic Rock & Blues Circus" (Jeton, 1981) als Co-Leader neben Brian Auger (key) und Pete York (dm) sowie an der Seite vieler weiterer Musikerinnen und Musikern zu hören.

 

Ein anderes Allstar-Treffen, bei dem Farlowe auf Spencer Davis, Pete York, Colin Hodgkinson, Zoot Money und Miller Anderson traf, wurde unter dem Titel "Extremely Live At Birmingham Town Hall" (In-Akustik, 1988) verewigt. Aufnahmen mit Roy Herrington (g, vcl) und The Rhythm 'N' Blues Train kamen auf der CD "Live In Berlin" (Backyard, 1991) heraus.

 

Ab Beginn der 1990er Jahre kamen von Chris Farlowe auf den unterschiedlichsten Labels eine Vielzahl von weiteren eigenen Alben auf den Markt, darunter auch historische Liveaufnahmen. Auch die Anzahl der Compilations ist gross. Seine frühen Aufnahmen wurden auf der Doppel-CD "Out Of Time - The Immediate Anthology" (Sequel und Immediate, 1999) zusammengefasst.

 

"Rock 'n' Roll Soldier-Anthology 1970-2004" (Delicious, 2004) und "Stormy Monday - The Blues Years 1985-2008" (Strawberry, 2024) waren zwei 3-CD-Sets, welche teilweise die selben Jahre abdeckten. Weitere Aufnahmen machte Chris Farlowe mit Dick Heckstall-Smith, Jimmy Page, Spencer Davis Group, Eddie Hardin, Alexis Korner, Pete York, Van Morrison, Black Cat Bone, Spectrum, Dave Greenslade und anderen.    04/25

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