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Clarence "Gatemouth" Brown

Amerikanischer Blues-Singer/Songwriter, Gitarrist und Bandleader, geboren am 18. April 1924 in Vinton, Louisiana. Er wuchs in Orange, Texas, auf und begann seine Karriere als Profimusiker 1945 als Schlagzeuger in San Antonio, Texas. Als T-Bone Walker bei einem Auftritt 1947 in Houston krank wurde, nahm Brown seine Gitarre, schrieb schnell das Stück "Gatemouth Boogie" und spielte es.



Diesen Titel und drei weitere konnte er für das Label "Aladdin" einspielen, das die vier Songs 1947 auf zwei Schellack-Schallplatten veröffentlichte. Ab 1949 konnte Brown beim Label "Peacock" eine ganze Reihe von Aufnahmen einspielen, Mit "Mary Is Fine/My Time Is Expensive" hatte er auch einen kleinen Hit. Seine letzten Aufnahmen bei "Peacock" erschienen 1959.

 

Seine Frühzeit wurde später auf mehreren Compilations dokumentiert, so auf den beiden LPs "The Original Peacock Recordings" (Rounder,  1983) und "The Duke Peacock Story Vol. 1" (Ace, 1986), auf der CD "Gate Walks To Board. 1947-1960 Aladdin & Peacock Sides" (Hoodoo, 2015) und auf der Doppel-CD "Boogie Uproar - The Complete Aladdin/Peacock Singles As & Bs 1947-1961" (Jasmine, 2017).

 

Auch die beiden CD "The Chronological "Gatemouth" Brown: 1947-1951" (Classics, 2002) und "The Chronological "Gatemouth" Brown 1952-1954" (Classics, 2005) decken seine Anfangsjahre ab. Anfang der 1960er Jahre liess er sich in Nashville, Tennessee, nieder, vor er in Bands von TV-Shows arbeitete und einige Country-Singles aufnahm. Aufnahmen aus jener Zeit wurden später als "The Nashville Session – 1965" (Chess, 1983) auf einer LP zusammengefasst.

 

In den 1970er Jahren tourte er oft durch Europa. Er wurde musikalischer Botschafter der USA und ging für das US-Aussenministerium auf Tournee. Dabei spielte er auch in Afrika. Dazu konnte Brown ab Anfang der 1970er Jahre seine ersten Alben aufnehmen.  Diese hiessen "The Blues Ain't Nothing" (Black And Blue, 1972), "Cold Storage" (Black And Blue, 1973), "Sings Louis Jordan" (Black And Blue, 1973) und "The Drifter Rides Again" (Barclay, 1973).

 

1973 trat er am Montreux Jazz Festival mit Canned Heat auf und im Jahr darauf stand er als Sideman von Professor Longhair im Studio, als dieser "Rock 'N' Roll Gumbo" (Blue Star, 1974) einspielte. Ende der 1970er Jahre liess er sich in New Orleans nieder. 1979 absolvierte er eine von seinem Manager organisierte, sechswöchige Tournee durch die Sowjetunion, bei der er 44 Konzerte spielte.

 

In den 1980er Jahren revitalisierten die Labels "Rounder" und "Alligator" seine Karriere in den USA. Er spielte zwischen 200 und 300 Konzerte pro Jahr und gewann 1982 für sein Album "Alright Again!" (Rounder, 1981) einen Grammy.  Im Laufe der Jahre erschienen von Clarence "Gatemouth" Brown über 30 eigene Alben, dazu fast ebenso viele Compilations.

 

2004 erkrankte er an Lungenkrebs. Im August 2005 zerstörte der Hurrikan Katrina sein Haus in Slidell, Louisiana. Er wurde in seine alte Heimat nach Orange, Texas, evakuiert, wo er am 10. September 2005 im Alter von 81 Jahren starb.                                                               05/24

 

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