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Claudia Lennear

Amerikanische Soul- und R&B-Sängerin, geboren 1946 in Providence, Rhode Island, als Claudia Joy Offley. Sie machte vor allem als Backingsängerin eine Karriere und war Anfang der 1970er Jahre auf Dutzenden von Alben zu hören.


Darunter befinden sich das Debutalbum von Stephen Stills (Atlantic, 1970), "Mad Dogs & Englishmen" (A&M, 1970) von Joe Cocker, "Rock On" (A&M, 1971) von Humble Pie, "Leon Russell And The Shelter People" (Philips, 1971) von Leon Russell, "The Concert For Bangladesh" (Apple, 1972) von George Harrison.



Dazu machte sie bei Aufnahmen von Al Kooper, Don Nix, Freddie King, Hoyt Axton, José Feliciano, Johnny Nash, Gene Clark, Nils Lofgren, Taj Mahal und anderen mit. Ebenso sang sie für Delaney & Bonnie, Ike & Tina Turner und anderen. Der Legende nach soll sie Mick Jagger zum Song "Brown Sugar" – erschienen auf der LP "Sticky Fingers" (Rolling Stones, 1971) - und David Bowie zum Stück "Lady Grinning Soul" – veröffentlicht auf dem Album "Aladdin Sane" (RCA, 1973) - angeregt haben.

 

1974 liess sie sich für den "Playboy" als "Brown Sugar" fotografieren. Zudem trat sie in einer kleineren Rolle im Film "Thunderbolt and Lightfoot" (1974) von Clint Eastwood auf. Wie so viele andere Backingsängerinnen hatte sie wohl eine gute Stimme, schaffte den Durchbruch als Solokünstlerin aber nie. Ihr einziges eigenes Album hiess "Phew!" (Warner, 1973).

 

Das Schicksal von Backingsängerinnen, wie dasjenige von Claudia Lennear, wurde später im Dokumentarfilm "20 Feet From Stardom" (2013) dargestellt. Lennear spielte darin neben Darlene Love, Merry Clayton, Lisa Fischer, Judith Hill, Jo Lawry und Tata Vega eine der Hauptrollen. Der Film von Morgan Neville wurde 2014 mit einem Oscar in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" ausgezeichnet.                       02/24

 

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