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Connie Smith

Aktualisiert: 5. Okt. 2023

Amerikanische Country und Gospel-Sängerin, geboren am 14. August 1941 als Constance June Meador in Elkhart, Indiana. Sie wuchs in West Virginia und in Ohio auf. Als Teenager sammelte sie erste musikalische Erfahrungen als Caller in einer Square-Dance-Gruppe. Anfang der 1960er Jahre heiratete sie und wurde Mutter.

In ihrer Freizeit trat sie weiterhin bei Musikveranstaltungen und im örtlichen Radio auf. Bei einer ihrer Auftritte wurde der Country-Star Bill Anderson auf die singende Hausfrau aufmerksam. Auf Vermittlung von Anderson kam 1964 ein Vertrag mit dem Label "RCA" zustande. Bereits ihre erste Single "Once A Day" (RCA, 1964) schaffte es an die Spitze der Country-Charts.


Der von ihren Mentor eigens für sie geschriebene Song hielt sich mehrere Wochen auf Platz 1. Es blieb ihr einziger Nummer-1-Hit, aber alle ihre nachfolgenden elf Singles kamen in die Top-10. Mit "Connie Smith" (RCA, 1965), "Cute 'n' Country" (RCA, 1965" und "Born To Sing" (RCA, 1966) landeten zudem drei ihrer fünf ersten Alben auf Platz 1 der Country-Charts. Die anderen beiden waren "Miss Smith Goes to Nashville" (RCA, 1966) und "Connie Smith Sings Great Sacred Songs" (RCA, 1966). Sie kamen auf die Plätze 2 bzw. 19.


Die nächsten Album waren nicht mehr so erfolgreich, kamen gar nicht mehr in die Charts oder nicht mehr in die Top 10 bzw. Top 20. 1968 erlitt Connie Smith einen Zusammenbruch. Die zahlreichen Fernseh- und Radioauftritte, Pressetermine und Konzerte forderten ihren Tribut. Nach eigener Aussage verhalf ihr nur ihr christlicher Glaube, die Lebenskrise zu überstehen.


Der einzige Ausweg war, das Arbeitsvolumen drastisch zu reduzieren. An ihre früheren Erfolge konnte sie allerdings nie mehr anknüpfen. 1971 gab sie ihr Debüt an der Grand Ole Opry. Ab 1972 wandte sie sich verstärkt der Gospel-Musik zu. Unterstützt wurde sie von ihrem dritten Ehemann, dem Prediger Marshall Haynes.


Die Charts-Erfolge wurden seltener, obwohl sie noch mehrfach in der Top-20 vertreten war. Erst nach einem Wechsel zum "Monument"-Label 1977 neigte sich ihre Hitparaden-Karriere endgültig dem Ende entgegen. Ihr Konzert-Auftritte waren aber weiterhin gefragt und sie blieb Mitglied der Grand Ole Opry.


Zwischen "New Horizons" (Monument, 1978) und ihrem Comeback-Album "Connie Smith" (Warner, 1998) erschien mit "Live in Branson, MO, USA" (Laserlight, 1993) nur gerade ein Album mit mit Konzertaufnahmen vom Oktober 1992. 1997 heiratete sie den 17 Jahre jüngeren Country-Star Marty Stuart, der auch ihr Comeback-Album produzierte.


"Love Never Fails" (Daywind, 2003) entstand zusammen mit Barbara Fairchild und Sharon White, und "Long Line of Heartaches" (Sugar Hill, 2011) war ein weitere Comeback-Versuch, wiederum produziert von Marty Stuart. "The Lost Tapes" (Country Rewind, 2015) enthielt Aufnahmen von 1972.


"The Cry Of The Heart" (Fat Possum, 2021) bestand aus aktuellem Material. Inzwischen hatte Connie Smith seit dem Beginn ihrer Karriere fast 50 Alben auf den Markt gebracht. Dazu kamen auch viele Compilations. Die umfangreichsten waren "Just For What I Am" (Bear Family, 2012) mit 5 CD und "Latest Shade of Blue: The Columbia Recordings 1973-1976" (Bear Family, 2021) mit 4 CD. 10/23


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