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Cousin Joe

Amerikanischer Blues- und Jazz-Pianist und Sänger, geboren am 20. Dezember 1907 in Wallace, Louisiana, als Joseph Pleasant. Als Kind arbeitete er auf der Whitney Plantation. Im Raum New Orleans war er zuerst als Bluesmusiker und -Sänger aktiv, ehe er sich 1942 in New York City niederliess.



Dort geriet er in die Jazzszene und kam 1946 zu ersten Aufnahmen als Sänger. Begleitet wurde er von Gruppen wie Leonard Feather's Hip-Tet, Pete Brown's Brooklyn Blue Blowers, The Al Casey Quartette, Dickie Wells' Blue Seven und Sam Price Trio. Gleichzeitig erschienen auch erste Schellack-Schallplatten unter seinem eigenen Namen.

 

Dazwischen zogen ihn 1945 Sydney Bechet und Mezz Mezzrow für Aufnahmen bei, die als "King Jazz Recording Sessions" bekannt wurden. Er arbeitete auch an der Seite von Dizzy Gillespie, Charlie Parker, Billie Holiday, Muddy Waters, Otis Spann, Sister Rosetta Tharpe und anderen.

 

1970 tourte er als Bluesmusiker und -sänger durch Europa. Beginnend mit "Bad Luck Blues" (Black And Blue, 1973) und "Cousin Joe Of New Orleans" (Bluesway und ABC, 1973) konnte er auch erste Alben einspielen. Bis 2005 erschienen sechs weitere. Vor allem sein frühes Schaffen kann auf Compilations nachvollzogen werden.

 

Eine dreiteilige CD-Serie des Labels "Blue Moon" enthielt die Einzelteile "The Complete, 1945-1947 Vol. 1 1945-1946" (1995), "The Complete, 1945-1947 Vol. 2 1946-1947" (1995) und "The Complete Recordings: Volume 3 - 1947-1955" (1997). Das selbe Material wurde im Rahmen eines 3-CD-Sets unter dem Titel "The Complete Recordings" (Night Train, 2001) veröffentlicht.


Noch umfangreicher war das 4-CD-Set "Cousin Joe From New Orleans" (JSP, ca. 2012), das sich mit den anderen grösseren Compilations überschnitt. Cousin Joe, der auch als Pleasant Joe, Pleasant Joseph und Smilin' Joe in Erscheinung trat, starb am 2. Oktober 1989 in New Orleans, Louisiana, im Alter von 81 Jahren.                                           11/24

 

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