Amerikanischer Country-Singer/Songwriter, geboren am 7. Oktober 7, 1962 in Birmingham, Alabama. Er wuchs in Armut ausserhalb von Pasadena, Texas, auf. Im Alter von 12 Jahren begann er seine ersten Songs zu schreiben. Zwei Jahre später konnte er erste Songs aufnahmen.
Tagsüber ging er zur Schule, am Abend spielte er zusammen mit seinem Bruder Jim Watson in Honky Tonks oder in lokalen Clubs rund um Houston. Ab Mitte der 1980er Jahre erschienen erste Singles.1988 liess er sich auf Rat von Rosie Flores in Los Angeles nieder und wurde Mitglied der Hausband im Alt.Country-Konzertlokal "Palomino Club" in North Hollywood.
Unter dem eigenen Namen spielte er die beiden Singles "One Tear At A Time" (Curb, 1990) und "You Pour It On And I Pour It Down" (Curb, 1991) ein. Einer seiner Songs schaffte es zum auf den dritten Teil der Serie "A Town South Of Bakersfield" (Enigma, 1992). Danach zog er nach Nashville, wo er für die Gary Morris Publishing Company Songs schrieb.
Danach liess er sich in Austin, Texas, nieder und stellte mit The Lone Stars eine eigene Gruppe auf die Beine. Dale Watsons erstes, im Vintage-Country bzw. Bakersfield-Stil eingespieltes Album hiess "Cheatin' Heart Attack" (Hightone, 1995). "Blessed Or Damned" (Hightone, 1996) und "I Hate These Songs" (Hightone, 1997) waren zwei weitere Alben.
"The Truckin' Sessions" (Koch, 1998) und "People I've Known, Places I've Been" (Continental Song City, 1999) erschienen unter dem Gruppennamen Dale Watson & His Lone Stars. "Christmas Time In Texas" (Continental Song City, 2000) war eine Weihnachts-CD.Im September 2000 kam seine Lebensgefährtin Terri Herbert, die Mutter seiner beiden Töchter, bei einem Autounfall ums Leben. Ihr zu Ehren nahm er das Album "Every Song I Write Is For You" (Audium, 2001) auf.
Weitere Aufnahmen waren die Doppel-CD "Preachin' To The Choir" (Continental Song City, 2001), "Live in London... England!" (Audium, 2002), "One More, Once More" (Continental Song City, 2003), "Dreamland" (Koch, 2004), "Heeah!!" (Continental Song City, 2005) und "Whiskey Or God" (Duro, 2006).
Einige dieser Alben kamen unter Dale Watsons Namen heraus, andere unter dem Gruppennamen Dale Watson & His Lone Stars. Als Doppel-CD erschien der Konzertmitschnitt "Live@Newland.nl/Remixed" (Me and My Americana, 2006). Danach waren "The Little Darlin' Sessions" (Koch, 2007) und "From The Cradle To The Grave" (Hyena, 2007) weitere Alben.
"Help Your Lord" und "To Terri With Love" (beide 2008) hiessen zwei in Eigenregie herausgebrachte Alben, letzteres eine weitere Hommage an seine verstorbene Lebensgefährtin Terri Herbert. Elf Jahre nach Teil 1 erschien mit "The Truckin' Sessions Volume 2" (Hyena, 2009) ein weiterer Teil dieser Aufnahmereihe.
Mit "The Truckin' Sessions, Vol. 3" (Continental, 2015) schloss er später diese Trilogie ab. Noch bevor Teil 3 einzeln erschien, wurden die drei Alben unter dem Titel "The Truckin' Sessions Trilogy" (Red River, 2014) als Paket auf den Markt gebracht.
Dazwischen waren "Carryin' On" (E1 Entertainment, 2010), "El Rancho Azul" (Continental, 2013), "iF yoU" (labellos, 2014) und "Call Me Insane" (Red House, 2015) weitere Alben von Watson gewesen. "El Rancho Azul" mit Platz 57 und "Call Me Insame" mit Platz 53 waren Watsons einzige Alben in den Country-Charts.
2010 war Watson in Memphis, Tennessee, ins "Sun Studio" gegangen, um als Verbeugung vor seinem ganz grossen Vorbild Johnny Cash sowie anderen "Sun"-Musikern und Sängern das Album "The Sun Sessions" (Red River, 2011) aufzunehmen. In Anlehnung an Johnny Cash erste Begleitband The Tennessee Two nannte Watson seine beiden Begleiter Chris Crepps (b) und Mike Bernal (dm) The Texas Two.
Quasi die Fortsetzung dieser Aufnahme war "Dalelvis: The Sun Sessions 2" (Red River, 2012), eine Hommage an Elvis Presley, ein anderer grosser Musiker, der bei "Sun Records" seine ersten Sporen abverdient hatte. "Daytrotter Presents No. 20" (Daytrotter, 2014) hiess zudem eine Split-LP, die sich Watson mit Charlie Parr teilte.
Danach folgte eine Reihe von weiteren Alben. Sie hiessen "Under The Influence" (Red River, 2016), "LIVE at the Big T Roadhouse Chicken S#!t Sunday" (Red House, 2016), "Blackjack" (Red River, 2017) und "Call Me Lucky" (Red House, 2019).
Dazwischen hatte Watson mit Ray Benson "Dale & Ray" (Ameripolitan und Home, 2017) aufgenommen. "Live Deluxe ... Plus" (Red River, 2019) war eine Doppel-CD. "Dale Watson Presents The Memphians" (Red River, 2021), "Jukebox Fury" (Cleopatra, 2022) und "Starvation Box" (Cleopatra, 2023) waren weitere Alben. 12/23