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Daniel Lentz

Amerikanischer Komponist, geboren am 10. März 1942 in Latrobe, Pennsylvania. Er studierte an der Brandeis University und erhielt 1966 ein Stipendium für einen Sommerkurs in Tanglewood. Danach erhielt er ein Fulbright-Austauschstipendium in elektronischer Musik, das er 1968 in Stockholm abschloss. Im Anschluss daran setzte er seine Studien an der University of California in Santa Barbara fort.



Mit California Time Machine gründete er um 1970 ein eigenes Ensemble. Ein zweites Ensemble hiess The San Andreas Fault, von dem mehrere Aufnahmen erschienen. Eine dritte eigene Gruppe war Daniel Lentz Group, von der ebenfalls mehrere Aufnahmen heraus kamen.

 

Von Lentz selber wurden vor allem auf "Aoede Records" eine ganze Reihe von Aufnahmen mit seinen Werken veröffentlicht. Im Rahmen einer 10"-EP-Serie des Labels erschien "After Images" (Cold Blue, 1981). Die Aufnahmen wurden zusammen mit den anderen Aufnahmen dieser Reihe unter dem Titel "The Complete 10-Inch Series From Cold Blue" (Cold Blue, 2003) auf einer Triple-CD wiederveröffentlicht.

 

Weitere Alben in den 1980er Jahren hiessen "Point Conception" (Cold Blue, 1984), "On The Leopard Altar" (Icon, 1984), "Missa Umbrarum" (New Albion, 1985) und "The Crack In The Bell" (Angel, 1987). Mit  Harold Budd und Ruben Garcia komponierte und bespielte er die Musik auf der CD "Music For 3 Pianos" (All Saints, 1992).

 

Nach "Apologetica" (New Albion, 1997) kam es für die Aufnahmen von "Walk Into My Voice (American Beat Poetry)" (Materiali Sonori, 1998) zu einer weiteren Zusammenarbeit mit Harold Budd, der zusammen mit Jessica Karraker Texte zu Werken von Lentz sprach. 2000/2001 wurden die frühen Alben "Wolfmass", "Huit Ou Neuf Pièces Dorées À Point", "Wild Turkeys" und "Voices" von "Aoede Records" wiederveröffentlicht.

 

Begleitend dazu erschien die CD-R-Compilation "Collection" (Aoede, 2000). Die CD-EP "Los Tigres De Marte" (Cold Blue Music, 2004) enthielt einen einzigen, 15-minütigen Track. Auf "In The Sea Of Ionia" (Cold Blue, 2015) war Aron Kallay (p) der Solist. Zwei Jahre danach folgte "River of 1,000 Streams" (Cold Blue, 2017) mit einem 28:23-minütigen Solostück, interpretiert von Vicki Ray (p).

 

Auf "Ending(s)" (New World, 2019) spielten das Twilight String Orchestra unter Nicholas Deyoe und Fahad Siadat (tenor) das Titelstück (2018) für ein Doppel-Streichquartett und Tenor sowie ohne Siadat "Continental Divide" (2003) für Streichorchester. "Frkwys Vol. 16: In A Word" (RVNG Intl., 2020) zeigt Lentz (p) zusammen mit Ian William Craig (vcl, tape).  12/23 

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