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Daniel Schell

Belgischer Multiinstrumentalist, Komponist und Mathematiker, geboren 1944 in Elsene, Brüssel, als Daniel Schellekens. Stilistisch bewegt er sich zwischen Modal Jazz, Jazz Rock, Fusion, Modern Classical, Folk und zeitgenössischer Klassik.



Ende der 1960er Jahre bildete er als Gitarrist mit Babs Robert (ts), Jean-Pierre Destrée (vibes), Martial Van Hille (b) und Robert Pernet (dm) das Brussels Art Quintet, von dem einzig "die 7"-Single Voir/Four Paul S." (BAQ, 1969) erschien.

 

Ab Mitte der 1970er Jahre leitete er die Jazz Rock/Fusion-Band Cos, von der bis Mitte der 1980er Jahre sechs Alben erschienen. Erste Aufnahmen unter seinem Namen hiessen "Egmont And The Ff Boom" (Free Bird, 1978) und kamen mit Dick Annegarn (g) als Co-Leader sowie mit weiteren Musikerinnen und Musikern zu Stande.

 

Auf dieser Aufnahme bewegte sich Schnell zwischen Folk Rock und Modern Classical. "If Windows They Have" (Crammed, 1986) hiess das erste Album seiner Gruppe Daniel Schnell & Karo, mit der er zeitgenössische klassische Musik spielte. Das Album kam als Volume 13 der "Made To Measure"-Reihe dieses Labels heraus.

 

Das zweite Karo-Album "The Secret Of BWLCH" (Crammed, 1990) stellte Volume 27 der "Made To Measure"-Reihe dar. "Gira Girasole (Tourne Tournesol)" (Materiali Sonori, 1994) und die Live CD-R/CD-ROM "Baies Sources" (Clic, 2001) waren zwei weitere Karo-Aufnahmen.

 

Mit Paulo C. Chagas, Baudouin de Jaer, Jean-Yves Evrard, Hadi El Gammal, Luc Gérard, Garrett List und Frederic Rzewski* steuerte Schnell ein Werk zum Album "Verlaine Ou La Musique Des Mots" (Cypres, 2000) des Ensemble Kadéléis bei. Schnells Komposition "Rossignol/Le Chant De San Sefarino" war mit 18:11 Minuten die längste.

 

Mit Chris Joris als Co-Autor sowie weiteren Musikerinnen und Musikern realisierte Schnell das "Oratorio Ishango" (Lyrae, 2003), das auf einer Doppel-CD herauskam. Nach Texten von Amélie Nothomb schrieb Schell die beiden auf einer CD veröffentlichten Opern "Hygiène De L'Assassin/Les Combustibles" (Alone Blue, 2006).

 

Sandip Banerjee (tabla) war Co-Leader und Fabrice De Graef (bansuri) dritter Musiker neben Schnell (sitar) auf "Green Birth" (Clic, 2008). 12/24

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