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Darryl Way

Aktualisiert: 24. Aug.

Englischer Violinist, Keyboarder, Komponist und Bandleader zwischen Prog und Folk Rock, geboren am 17. Dezember 1948 in Taunton, Somerset. Er liess sich am Dartington College of Arts und am Royal College of Music in London zum Musiker ausbilden.



Er traf auf den Keyboarder Francis Monkman und gründete mit ihm die Band Sisyphus, die sich Curved Air umbenannte und Anfang der 1970er Jahre erste Alben herausbrachte. Weitere  Mitglieder der Ur-Besetzung von Curved Air waren Sonja Kristina (vcl), Rob Martin (e-b) und Florian Pilkington-Miksa (dm).

 

Way verliess die Band 1972 wegen musikalischen Differenzen und wurde durch das spätere Roxy Music-Mitglied Eddie Jobson (vio, key) ersetzt. Darryl Way kehrte aber von 1974 bis 1976, 1984, 1988, 1990 und 2008/2009 wieder zu Curved Air zurück und machte bei weiteren Aufnahmen mit.

 

1973 formierte Way mit John Etheridge (g), Dek Messecar (e-b, vcl) und Ian Mosley (dm) Darryl Way's Wolf. Von diesem Quartett erschienen die Alben "Canis Lupus" und "Saturation Point" (beide Deram, 1973). Mit John Hodkinson (vcl) von If spielte die Gruppe mit "Night Music" (Deram, 1974) ein drittes und letztes Album ein.

 

Es folgten neben seinen Kurzeinsätzen für Curved Air Aufnahmen mit Wayne County & The Electric Chairs, Curved Air-Sängerin Sonja Kristina, Ex-Curved Air-Musiker Francis Monkman, Gong, Jethro Tull ("Heavy Horses" (Chrysalis, 1978)), Marianne Faithfull ("Broken English" (Island, 1979)). Mit "The Concerto For Electric Violin" (Island, 1978) erschien auch ein Album unter seinem eigenem Namen.

 

Darauf wurde er von zwei ehemaligen Mitmusikern begleitet, nämlich von Francis Monkman (synth) von Curved Air und von Ian Mosley (dm) von Wolf. Monkman spielte die Orchesterklänge auf dem Synthesizer. Live wurde das "Concerto" in London mit dem Royal Philharmonic Orchestra aufgeführt.

 

"Variations" (KPM, 1979) und "Highlights" (Rouge, 1987) waren zwei von Wolf eingespielte Alben mit kurzen Soundschnipseln. Mit dem nächsten richtigen Album "The Human Condition" (Venture, 1987) ging Wolf in Richtung Neoklassik. Mit dem Komponisten Simon Park entstanden unter Titeln wie "Country Diary", "Challenge The World" und "Classics Two" (alle De Wolfe, 1987) weitere solche Alben.

 

Diesen Stil führte er mit dem nur unter seinem Namen veröffentlichten Album "Classical Rock" (Rouge, 1991) fort. Mit dem Police-Mitglied Stewart Copeland (dm) und Pete Haycock (g) von ELO und der Climax Blues Band als Begleiter spielte er mit "Under The Soft" (IRS, 1991) ein Fusion-Album ein.

 

1994 war er als Arrangeur bei der Einspielung von der Marillion-CD "Brave" (EMI, 1994) tätig. 1995 gründete er mit Francis Monkman (hapischord) und Dietrich Bethge (cello) das Elektra Ensemble, mit dem er für "Concertos By Bach, Mozart And Vivaldi" (Timbre, 1995) Werke von Bach, Vivaldi und Mozart einspielte.

 

1995 war Way für die Arrangements und Aufnahmen der Classic-Rock-Projekte "The Long Goodbye - The Symphonic Music Of Procol Harum" und "Fortress - The Symphonic Music Of Sting And The Police" verantwortlich. Ein Jahr später schrieb er seine erste Oper "The Master And Margarita", basierend auf einer Erzählung von Mikhail Bulgakov.                       

 

Bis 2021 veröffentlichte Darryl Way sieben weitere Alben zwischen Neoklassik und Fusion. Bei discogs.com hat er mehr als 200 Einträge als Musiker.                                                                             08/24

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