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David Binney

Amerikanischer Alt- und Sopransaxophonist, Komponist und Bandleader, geboren am 2. August 1961 in Miami, Florida, und aufgewachsen in Südkalifornien. Schon als Jugendlicher begann er in Los Angeles Saxophonunterreicht zu nehmen. 19-jährig zog er nach New York, wo er bei Phil Woods, Dave Liebman und George Coleman studierte.

 

Er hielt sich mit verschiedenen Jobs über Wasser, bis er von der Musik leben konnte. "Point Game" (Owl, 1990) hiess sein erstes Album unter eigenem Namen. Begleitet wurde er von Ed Simon (p), Adam Rogers (g), Lonnie Plaxico (e-b) und Marvin "Smitty" Smith (dm). Bis zur zweiten Aufnahme unter eigenem Namen vergingen vier Jahre.



"The Luxury Of Guessing" (AudioQuest, 1995) entstand mit Hilfe von Donny McCaslin (ts), Steve Armor (tb), Ben Monder (g), Uri Cain (p), Scott Colley (b), Danny Sandownick (perc) und Jeff Hirshfield (dm). Mit einigen dieser Musiker entstand auch "Free To Dream" (Mythology, 1998). Darauf sind neben Donny McCaslin (ts), Doug Yates (bcl), Jamie Baum (fl), Clark Gayton (tb), Alex Sipiagin (tp), Adam Rogers (g), Ed Simon (p), Scott Colley (b), Jeff Hirshfield (dm) sowie Kenny Wollesen und Danny Sadownick (perc) am Werk.

 

"Afinidad" (Red, 2001) war eine Gemeinschaftsproduktion von Binney mit seinem langjährigen Begleiter, dem Pianisten Ed Simon. Weitere Mitmusiker auf dieser Aufnahme waren Adam Rogers (g), Scott Colley (b), Adam Cruz (perc), Brian Blade (dm) und Lucia Pulido (vcl). "Fiestas De Agosto" (Red, 2005) war später praktisch eine Duo-CD von Binney und Simon.          

 

"South" (Act, 2001) und später "Welcome To My Life" (Mythology, 2004) spielte Binney mit Chris Potter (ts), Adam Rogers (g), Scott Colley (b) und Brian Blade (dm) ein. Dazu kamen in der ersten Aufnahme Uri Caine (p) sowie als zweiter Drummer Jim Black. Für Caine spielte auf der zweiten CD Craig Taborn (p).

 

Bei "Balance" (Act, 2002) liess sich Binney von Wayne Krantz (g), Uri Caine (p), Tim Lefebvre und Fima Ephron (e-b), Donny McCaslin (ts), Adam Rogers (g), Jim Black und/oder Kenny Wollesen (dm), Tanya Henri (vcl) und von Peck Almond (brass) begleiten. "A Small Madness" (Auand, 2003) war ein Duoalbum von Binney mit Hirshfield. Teilweise kam auch Tanya Henri (vlc) zum Einsatz.

 

Auf "Bastion Of Sanity" (Criss Cross, 2005) stellte Binney mit Jacob Sacks (p), Thomas Morgan (b) und Dan Weiss (dm) völlig neue Begleiter vor. Als fünfter Mann machte Chris Potter (ts) mit. "Out Of Airplanes" (Mythology, 2006) hiess eine Quintettaufnahme mit Bill Frisell (g), Craig Taborn (p), Eivind Opsvik (b) und Kenny Wollesen (dm).

 

Gleichzeitig erschien mit "Cities And Desire" (Criss Cross, 2006) eine zweite Quintettaufnahme, bei der neben Taborn Mark Turner (ts), Thomas Morgan (b) und Dan Weiss (dm) mitmachten. "Duo At The Stone NYC 8/9/06" (2006) bestand aus einem knapp einstündigen DL-Duostücke von Binney mit Tom Rainey (dm).

 

Bisher veröffentlichte Binney unter seinem Namen rund 40 Alben. Discogs.com verzeichnet für ihn um die 180 Credits als Musiker insgesamt. Praktisch im Alleingang spielte Binney "Aerial" (Mythology, 2020) und "Aerial 2" (Mythology, 2021) ein.

 

Mit den langjährigen Begleitern Donny McCaslin (ts), Scott Colley (b) und Jeff Hirshfield (dm) bildete Binney ab 1994 das Quartett Lan Xang. Nach einem Auftritt am Monterey Jazz Festival erschien mit "Lan Xan" (Mythology, 1997) ein erstes Album.

 

Auf der zweiten CD "Hidden Gardens" (Naxos, 2000) war Kenny Wollesen anstelle von Jeff Hirshfield zu hören. "Lan Xang Live At The Stone, NYC 8/23/06" (2006) war ein rund 70-minütiger DL-Mischnitt eines Auftritts in New York in jener Besetzung, die das zweite Album eingespielt hatte.

 

Mit den beiden Gitarristen Adam Rogers und David Gilmore sowie mit Fima Ephron (e-b) und Ben Perowsky (dm) trat Binney unter dem Gruppennamen Lost Tribe auf. Von diesem Quintett - bzw. nach dem Ausstieg von David Gilmore Quartett - erschienen mehrere Aufnahmen.

 

Weitere Aufnahmen oder Auftritte absolvierte Binney mit Chris Potter, Alex Sipiagin, Joel Harrison, Scott Colley, Donny McCaslin, Medeski, Martin & Wood, Drew Gress, Antonio Sanchez, Fima Ephron, Matthew Garrison, Lonnie Plaxico, Virgil Moorfield, Alain Mion, John Escreet, David Gilmoure, Leni Stern, Wayne Krantz, Marvin "Smitty" Smith, Kenny Wollesen oder Steve Bernstein.

 

Er spielte mit oder bei den Gruppen Maria Schneider Orchestra, Drew Gress' Jagged Sky, João Lencastre's Communion, Logan Kane Nonet, Samo Salamon NYC Quintet, Samo Šalamon Sextet, The Wollesens, Uri Caine Ensemble, The Jazzhole, Dreamtime, Boomish, Global Theory und Eric St. Laurent Group.

 

John Zorn holte David Binney für "Voices In The Wilderness" (Tzadik, 2003) ins Studio und Uri Caine baute ihn in seinen Gruppen ein, welche die beiden Mahler-Projekte "Urlicht" (Winter & Winter, 1997) und "Live In Toblach" (Winter & Winter, 1999) realisierten. Er stand zudem mit Arthea Franklin, Maceo Parker, Jamiroquai, Jim Hall und Lucinda Williams auf der Bühne.                                                   12/23 

 

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