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David Borden

Amerikanischer Komponist zwischen Minimal- und Computermusik, geboren am 25. Dezember 1938 in Boston, Massachusetts. Er studierte an der Eastman School of Music bei Bernard Rogers und Howard Hanson sowie an der Harvard University bei Leon Kirchner und Randall Thompson.



Später setzte er seine Studien mit einem Fulbright-Stipendium an der Hochschule für Musik im damaligen West-Berlin fort. 1969 gründete er mit Hilfe des Synthesizer-Pioniers Roger Moog in Ithaca, New York, mit Steve Drews und Linda Fisher das Synthesizer-Ensemble Mother Mallard's Portable Masterpiece Company.

 

Hauptwerk von des Ensembles war das mehrteilige, zwischen 1976 und 1987 geschriebene Werk "The Continuing Story of Counterpoint". Es erschien in seiner ganzen Länge auf den drei CD "Parts 9-12" (1988), "Parts 5-8" (1990) und "Parts 1-4+8 (Complete)" (1991) auf drei CDs beim Label "Cuneiform".

 

Im Laufe der Jahre kamen viele weitere Mother Mallard-Alben heraus. Daneben spielte David Borden auch Musik unter seinem eigenen Namen ein. 1973 war er beauftragt worden, die Musik zum Film "The Exorcist" von William Friedkin zu schreiben. Schlussendlich wurde nur gerade eine kurze, nicht einmal eine Minute lange Teilsequenz verwendet. Stattdessen wurden grosse Teile des Filmes mit dem Stück "Tubular Bells" von Mike Oldfield unterlegt.

 

Auf der LP "Music By Telemann, Haydn, Serocki, Borden, Larsson" (Crystal, 1978) fand sich mit seinem sechsteiligen Werk "Six Dialogues For Trombone & Trumpet" eine konventionelle Komposition. In Richtung Ambient gingen die vier zum Teil längeren Stücke auf der LP "Music For Amplified Keyboard Instruments" (Red, 1981).

 

Eine weitere solche Aufnahme war die CD "Cayuga Night Music" (Linden Music, 1993) mit Ellen Hargis (vcl). Mehr in Richtung moderne Klassik gingen die Stücke auf "Places, Times & People" (Cuneiform, 1995). In einem wurde Borden von Hank Roberts (cello), Gabriel Borden (g) und Judy Hyman (vio), in einem anderen nur von Hyman begleitet.

 

"Play Gershwin - Live At Barnes Hall" (Lameduck, 1998) nannte sich eine gemeinsame, jazznahe Aufnahme mit Edward Murray. Dagegen enthielt "FRKWYS 7" (Rvng Intl., 2011) freie Improvisatinen, die Borden mit den jungen Musiken bzw. Musikerinnen James Ferraro, Samuel Godin, Laurel Halo und Daniel Lopatin (Oneohtrix Point Never) aufgenommen hatte.    

 

"Variations On A Theme Of Philip Glass" (2014) kam in Form einer labellosen CD-R heraus.                                                               10/24

 

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