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David Coverdale

Englischer Rocksänger und Bandleader, geboren am 22. September 1951 in Saltburn-by-the-Sea, North Yorkshire. Weil seine Eltern einen Club leiteten, kam er schon früh mit Musik in Berührung. Im Alter von 16 Jahren sang er in einer ersten Band, die Vintage hiess.



Dann folgten weitere Engagements bei Formationen wie Denver Mule und den Skyliners. Letztere waren eine halbprofessionelle Gruppe, die sich später The Government nannte und 1971 eine Single aufnahm.

 

Vier Demotracks dieser Band wurden später mit anderen "Jugendsünden" von Deep Purple-Musikern unter dem Titel "Pre Purple People" (Purple, 2001) erstmals öffentlich herausgebracht. Ein Songs fanden auch den Weg auf die 6-CD-Anthologie "Listen Learn Read On" (EMI, 2002).       

 

Weil er neben seiner Tätigkeit bei The Government keinen anderen Job hatte, wechselte Coverdale zu Harvest nach Dänemark und dann zurück nach England zu Rivers Invitation. Anfang 1973 gründete er Fabulosa Brothers.

 

Im August 1973 wurde David Coverdale zum neuen Leadsänger von Deep Purple auserkoren. Er ersetzte den langjährigen Frontmann Ian Gillan, welcher der Gruppe mit Roger Glover (e-b) den Rücken gekehrt hatte. Mit Ritchie Blackmore (g), Jon Lord (key), Glenn Hughes (e-b) und Ian Paice (dm) bildete Coverdale das Mark III-Lineup.

 

Dieses spielte die Alben "Burn" (Purple, 1974) und "Stormbringer" (Purple, 1974) ein. Mit Tommy Bolin (g) für Ritchie Blackmore, der mit Rainbow eine eigene Gruppe gründete, folgte als Mark IV mit "Come Taste The Band" (Purple, 1975) ein drittes Album, ehe sich Deep Purple im Sommer 1976 auflöste.

 

David Coverdale versuchte es zuerst solo und nahm mit "Whitesnake" (Purple, 1977) und "Northwinds" (Purple, 1978) zwei Alben unter eigenem Namen auf. Unterstützt wurde er dabei unter anderem von Roger Glover (synth), Lee Brilleaux (hca), Henry Lowther (tp) und Malcolm Griffith (tb). Das zweite Album fand sich auf Platz 78 der englischen Charts.

 

1978 gründete Coverdale mit Whitesnake eine eigene Band. Das erste Lineup bestand auf dem Debutalbum "Trouble" (EMI, 1978) aus Mickey Moody und Bernie Marsden (g), Jon Lord (key), Neil Murray (e-b) und David Dowle (dm). Damit galt diese Gruppe bald als Nachfolgeformation von Deep Purple.

 

Dieser Eindruck wurde dann noch verstärkt, als im Juli 1979 Ian Paice (dm) für rund ein Jahr zu Whitesnake stiess, dann aber Cozy Powell Platz machte. Die erste Phase von Whitesnake dauerte bis 1990.

 

Nach dem ersten Split von Whitesnake tat sich Coverdale mit Jimmy Page (g) von Led Zeppelin zusammen, um mit "Coverdale/Page" (EMI, 1993) mit Hilfe von weiteren Musikern ein erfolgreiches Album aufzunehmen. Sowohl in den britischen wie in den amerikanischen Charts kam das Album in die Top-5. Das Projekt sollte auf eine Welttournee gehen, doch die Vorverkäufe waren so schlecht, dass es bei einigen Konzerten in Japan blieb.


Mitte der 1990er Jahre leitete David Coverdale eine zweite Version von Whitesnake, die allerdings nur sporadisch zusammenkam. Mit "Into The Light" (EMI, 2000) veröffentlichte er ein weiteres Album unter eigenem Namen. Es verkaufte sich nicht besonders gut, so dass er Whitesnake 2003 ein weiteres Mal reformierte.

 

David Coverdale ist auch auf Aufnahmen von Jon Lord und Eberhard Schöner, Roger Glover and Guests, Wizard's Convention von Eddie Hardin, Bernie Marsden und Steve Vai zu hören. Für den Soundtrack zu "Days Of Thunder" mit Tom Cruise nahm David Coverdale einen Song auf.            08/24

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