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Dawn Penn

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Jamaikanische Rocksteady-Sängerin, geboren am 11. Januar 1952 als Dawn Pickering in Kingston. Sie kam schon in jungen Jahren durch ihren Vater zur Musik. Dieser war ein Hafenarbeiter, der spanische Lieder auf einer selbst gebastelten Gitarre spielte. Als Mädchen sang sie in einem Kirchenchor, dem Chor der Pfadfinderinnen und der Y Choral Group.



Sie lernte, Klavier und Orgel zu spielen. Obwohl sie keine Musikkarriere plante, begleitete sie eine Freundin zum Vorsingen in Clement "Coxone" Dodds Studio One. Der allererste Song, den sie aufnahm, nämlich "You Don’t Love Me (No, No, No)" (Studio One, 1967) wurde ein Hit in Jamaika.

 

Nach weiteren Aufnahmen für Produzenten wie Bunny Lee und Prince Buster, verliess Penn 1970 die Musikbranche und zog auf die Jungferninseln um. 1987 kehrte sie nach Jamaika und zur Musik zurück. Sie wirkte an nationalen Hits von Johnny Nash mit und nahm mehrere Songs für die Labels "Prince Buster", "Jackpot" und andere auf.

 

Auf diese Weise sicherte sie sich einen festen Platz in der jamaikanischen Musikszene. Im Sommer 1992 wurde sie zu einem Auftritt für die Jubiläumsfeier des Studio One eingeladen, wo sie ihren Singlehit "You Don’t Love Me (No, No, No)" mit Steely & Clevie als Begleitmusiker spielte.

 

Dieser Auftritt war ein so grosser Erfolg, dass sie wieder ins Studio ging, um den Song erneut für das Tribute-Album von Steely & Clevie aufzunehmen. Der Song wurde ein Jahr später als Single (Big Beat, 1993) veröffentlicht und stand weltweit in den Charts.

 

In Grossbritannien schaute Platz 3 heraus, in den amerikanischen R&B/Hip Hop-Charts Platz 42 und in den Billboard Hot 100 Platz 58. "No No No" (Big Beat, 1994) hiess dann auch spät ihr erstes Album, das alle ihre Single-Hits enthielt.

 

Die Hip-Hop- und R&B-Stars Sean  Paul, Eve und Rihanna nahmen eigene Versionen von Penns Songs auf. "No, No, No" wurde ausserdem von den Künstlern Kano, Hexstatic, Jae Mills, Lily Allen und Ghostface Killah gesampelt.


Später veröffentlichte Dawn Penn mit "Come Again" (Trojan, 1996) eine weitere musikalische Retrospektive ihres Schaffens.  Weitere Alben hiessen "Never Hustle The Music" (John Shop, 2004) und "Vintage" (Da-Beat, 2010).                                                  03/25

 
 

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