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Dick Wellstood

Amerikanischer Jazz-Pianist und Arrangeur zwischen Boogie Woogie, Dixieland, Stride und Swing, geboren am 25. November 1927 in Greenwich, Connecticut. Er begann in den 1940er Jahre Stride-Piano zu spielen und war ab 1946 Mitglied der Formationen Bob Wilber's Wildcats und Bob Wilber And His Band.


Mit Wilber und als Solopianist kam er gegen Ende der 1940er Jahren zu ersten Aufnahmen und 1952 zu einer Tournee durch Europa. Dort trat er mit Sidney Bechet auf, bevor er 1953 sein Jus-Studium begann. Dieses schloss er erfolgreich ab, praktizierte allerdings erst in den 1980er Jahren als Rechtsanwalt. Gelegentlich spielte er während seines Studiums mit Roy Eldridge und in der Band von Conrad Janis.


Danach trat er in New York City und Umgebung solo in Erscheinung oder spielte in Dixieland-Gruppen wie derjenigen von Eddie Condon. Dazu war er als Hauspianist im "Nick´s" und später im "Metropole" in NYC angestellt, wo er Ben Webster, Wild Bill Davison, Red Allen, Coleman Hawkins, Buster Bailey oder Vic Dickenson begleitete.


Beginnend mit den beiden 10"-Minialben "In Gay Old New Orleans" (Progressive, 1954), eine Split-Veröffentlichung mit Knocky Parker (p), sowie "The Stride Piano Of Dick Wellstood" (Riverside, 1955) veröffentlichte Wellstood über 40 Alben, die meisten in den 1970er und 1980er Jahren.


Dazu kamen ein halbes Dutzend Alben, die unter Gruppennamen wie Dick Wellstood's Wallerites, The Dick Wellstood All-Stars oder The Marty Grosz | Dick Wellstood Quintet auf den Markt kamen. Ab Ende der 1960er Jahre wirkte er bei der Allstar-Gruppe The World’s Greatest Jazz Band mit. "Dick Wellstood & Lennie Felix" (Solo Art, 2006) hiess eine Compilation, die er sich mit Lennie Felix teilete. Dick Wellstood verstarb am 24. Juli 1987 59-jährig in Palo Alto, California, vor dem TV-Gerät in seinem Hotelzimmer unmittelbar vor einem Auftritt an einem Herzinfarkt. 09/23


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