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Digital Underground

Amerikanische Hip Hop-Formation, gegründet 1987 in Oakland, California, von Greg "Shock G" Jacobs alias Humpty Hump. In einer ersten Phase bestand Digital Underground zudem aus Jimi "Chopmaster J" Dright und DJ Kenneth "Kenny-K" Waters.



Bis 2008 waren rund 20 weitere Rapper und Hip Hop-Musiker Mitglied der Gruppe, darunter auch Tupac Shakur sowie Money B, DJ Fuze, Saafir, Numskull, Mystic und andere. Digital Underground stand mit ihrer Musik nahe bei den US-Funkbands und sampelte deren Stück auch gerne und häufig.

 

Damit war die Gruppe Vorbild für andere Westcoast-Hip Hop-Bands. Von der Gruppe erschienen zuerst mehrere Maxis, ehe mit "Sex Packets" (Tommy Boy und TNT, 1990) ein erstes Album veröffentlicht wurde. Es war das chartsmässig erfolgreichste Album der Gruppe mit Platz 24 bei Billboard 200 und Platz 8 bei den R&B/Hip Hop-Alben.

 

Für die Aufnahmen verwendete Digital Underground Samples von Herbie Hancock, Prince, Parliment, Chic, Sly & The Family Stone, Donna Summer und anderen. "This Is An EP Release" bzw. "Same Song" (Tommy Boy und Warner, 1991) hiess danach eine 6-Track-EP. Zwei Tracks waren für den Soundtrack zum Film "Nothing But Trouble" mit Dan Aykroyd, Demi Moore und anderen verwendet worden.

 

Der Rest des Soundtracks (Warner, 1990) stammte von Ray Charles, Frankie Valli & The Four Seasons, Hank Williams jr. und anderen. Später lieferte Digital Underground auch Stücke zu anderen Soundtracks. Das zweite Album trug den Titel "Sons Of The P" (Tommy Boy und TNT, 1991) mit Samples von Funkadelic, Stevie Wonder und anderen. Das Album fand sich auf Platz 44 der Billboard 200 und auf Platz 23 der R&B/Hip Hop-Charts wieder.

 

"The Body-Hat Syndrome" (Tommy Boy und TNT, 1993) und "Future Rhythm" (Raputation, 1996) waren weitere Alben, die sich auf den Plätzen 79 und 113 der Billboard 200 und auf den Plätzen 16 und 26 der R&B/Hip Hop-Charts platzieren konnten. "Who Got The Gravy" (Interscope, 1998) schaffte es dann nur noch knapp unter die 100 besten R&B/Hip Hop-Alben.

 

Bisher unveröffentlichte Tracks von früheren Sessions wurden unter dem Titel "The Lost Files" (Lil' Butta, 1999) herausgebracht. Zehn Jahre nach dem letzten richtigen Studioalbum "Who Got The Gravy" und zwei Monate nach dem Split der Gruppe erschien "..Cuz A D.U. Party Don't Stop!" ‎(Jake, 2008). Sieben der 18 Tracks waren Liveaufnahmen aus den Jahren 2002 bzw. 2005. 

 

Beim selben Label kam zwei Jahre später mit "The Greenlight" (Jake, 2010) eine 7 Tracks umfassende EP mit teilweise schon bekannten Titeln heraus. Von Digital Underground erschienen mit "No Nose Job: The Legend Of Digital Underground" (Tommy Boy, 2001) und "The Best Of Digital Underground: Playwutchyalike" (Rhino, 2003) zwei Compilations. Später folgten viele weitere Compilations.         01/24

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