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Dionne Warwick

Amerikanische Soul-Sängerin, Schauspielerin und TV-Gastgeberin, geboren am 12. Dezember 1940 in East Orange, New Jersey, als Marie Dionne Warrick. Sie ist jüngere Schwester der Sängerin Dee Dee Warwick, Cousine von Whitney Houston und Nichte von Cissy Houston, der Mitgründerin von The Sweet Inspirations.



Dionne sang mit ihrer Schwester Dee Dee und mit ihrer Tante Cissy Houston im New Hope Baptist Church Choir in Newark, New Jersey sowie im Trio als The Gospelaires, die oftmals mit The Drinkard Singers auftraten. Aus The Gospelaires wurden später The Sweet Inspirations.

 

Teile dieser Gruppen waren auch als Background-Sängerinnen für andere Sängerinnen und Sänger tätig. Bei einem solchen Einsatz für The Drifters wurde Dionne vom Komponisten Burt Bacharach entdeckt. Sie machte Demoaufnahmen für Bacharach, die bei "Scepter Records" Anklang fanden.

 

Bacharach durfte die Sängerin nach seinem Gusto und ohne Zutun des Labels produzieren. Sie stand bis 1970 bei "Scepter" unter Vertrag und hatte in dieser Zeit mit "Walk on By" und "Reach Out for Me" (beide 1964) zwei Nummer-1-R&B-Singles. Total acht Singles kamen in die Top-10 der R&B-Charts und sechs in die Billboard Hot 100.

 

"Here Where There Is Love" (1966) war unter den 14 Alben für "Scepter" die einzige Nummer-1-LP. Gesamthaft neun der "Scepter"-Alben erreichten die Top-10 der R&B-Charts, vier davon landeten in den Top-3. Ein Album schaffte es auch in die Top-10 der Billboard 200.

 

Anfang der 1970er Jahre wechselte Warwick zu "Atlantic", wo sie fünf weitere, relativ erfolglose Alben herausbrachte. Auch die meisten Singles landete nur auf hinteren Plätzen. Eine Ausnahme machte "Then Came You" (1974), eine Nummer, die zusammen mit The Spinners entstanden war.

 

Es war Warwicks erste Nummer-1-Single bei den Billboard Hot 100. In den R&B-Charts landete der Titel auf Platz 2. Einen noch grösseren Erfolg hatte sie mit "That's What Friends Are For" (Arista, 1982), eingespielt als Dionne & Friends mit Elton John, Gladys Knight und Stevie Wonder.

 

Die Single stand bei den Billboard Hot 100, den R&B-Charts sowie anderen Länder- oder Genre-Charts an der Spitze. Allein in den USA wurden 1 Million Stück verkauft. Der Erlös aus dem Verkauf kam der American Foundation for AIDS Research zu Gute.

 

Zwischen 1979 und 1984 veröffentlichte Warwick bei "Arista" zudem elf Alben, darunter zwei Top-10-R&B-Alben und viele weitere Singles. "Heartbreaker" (1982) war für dieses Label eine Top-10-Nummer in der Billboard-Wertung. "How Many Times Can We Say Goodbye" (1983), eine gemeinsame Single mit Luther Vandross, erklomm die Top-10 der R&B-Charts.

 

Bis 2019 entstanden weitere Aufnahmen für diverse Schallplattenfirmen. Von Dionne Warwick kamen 25 offizielle und über 300 "inoffizielle" Compilations heraus. "Déjà Vu (The Arista Recordings 1979-1994)" (SoulMusic, 2020) umfasste 12 CDs mit ebensovielen Alben. Neun der Alben wurden mit Bonustracks angereichert.

 

Das Material für "Warner" wurde im Rahmen der 6-CD-Box "Sure Thing: The Warner Bros. Recordings (1972-1977)" (SoulMusic, 2023) zusammengefasst. Darunter befand sich auch eine Compilation. Vier der fünf Alben enthielten Bonus-Tracks.

 

Dionne hatte ihren Nachnamen von Warrick in Warwick geändert, nachdem sie auf ihrer ersten Hitsingle als Dionne Warwick aufgeführt worden war.                                                                            10/24

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