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Donald Byrd

Amerikanischer Jazz-Trompeter, Komponist und Bandleader, geboren am 9. Dezember 1932 in Detroit, Michigan, als Donaldson Toussaint L'Ouverture Byrd II. Er war der Sohn eines Methodistenpfarrers und Musikers. Erste Aufnahmen machte er 1947 in Detroit als Mitglied des Robert Barnes Sextettes. 1951/52 spielte er während seines Militärdienstes in einer Air Force Band.


Bis 1954 studierte er an der Wayne State University, danach an der Manhattan School of Music Musikpädagogik. Ab 1955 kam Byrd zu mehreren Aufnahmen als Sideman für Kenny Clarke, Oscar Pettiford, Jackie McLean, Hank Jones, Billy Taylor, Art Blakey, Elmo Hope, Phil Woods, Gene Ammons, Horace Silver, Hank Mobley, Doug Watkins, Sonny Rollins, Lou Donaldson und viele andere.

Mit den ebenfalls aus Detroit stammenden Musikern Yusef Lateef (ts) und Bernard McKinney (euph) sowie mit Barry Harris (p), Alvin Jackson (b) und Frank Grans (dm) nahm er am 23. August 1955 sein Debütalbum "Byrd Jazz" (Transition, 1956) auf. Noch im selben Jahr folgten weitere Sessions. "The Young Bloods" (Prestige, 1956) war eine Aufnahme mit Phil Woods (as) als Co-Leader sowie mit Al Haig (p), Teddy Kotick (b) und Charlie Persip (dm) als Begleiter.


Für "Byrd's Word" (Savoy, 1956) holte er Frank Foster (ts), Hank Jones (p), Paul Chambers (b) und Kenny Clarke (dm) dazu. "Byrd Blows On Beacon Hill" (Transition, 1956) war eine Quartett-Einspielung mit Ray Santisi (p), Doug Watkins (b) und Jimmy Zitano (dm). Auf "Byrd's Eye View" (Transition, 1956) standen teilweise Hank Mobley (ts) und/oder Joe Gordon (tp) an der Seite von Byrd. Dazu kamen Horace Silver (p), Doug Watkins (b) und Art Blakey (dm).


"Trumpets" (Prestige, 1956) hiess eine Aufnahme mit Art Farmer (tp) als Co-Leader sowie teilweise mit Jackie McLean (as) als zweiten Bläser. Dazu kamen Barry Harris (p), Doug Watkins (b) und Art Taylor (dm). Mit Idrees Sulieman als dritten Trompeter, aber anderen Begleitern, entstand "Three Trumpets" (Prestige, 1957). 1956 und 1957 war Byrd Mitglied der Prestige All Stars des Labels "Prestige".


Ab 1957 leitete er mit Gigi Gryce (as) die Gruppe The Gigi Gryce-Donald Byrd Jazz Laboratory, von der unter diesem Bandnamen oder unter den Namen der beiden Leader Aufnahmen entstanden. Es folgten im Laufe der Jahre viele weitere Aufnahmen unter eigenem Namen oder mit Co-Leadern wie John Coltrane, Red Garland, Hank Mobley, Kenny Burrell, Tommy Flanagan, Mal Waldron, Curtis Fuller, Paul Quinichette, Booker Little, Barney Wilen, Herbie Hancock und anderen.


Allein als Leader, Co-Leader oder Gastmusiker nahm er über 80 Alben auf. Dazu kamen einige weitere von seinen Gruppen, Donald Byrd & 125th Street, N.Y.C., Donald Byrd Quartet, Donald Byrd Quintet, Donald Byrd Seven, Donald Byrd Sextet und Pepper Adams Donald Byrd Quintet. Bei discogs.com besitzt Byrd über 650 Einträge als Musiker.


Er war Mitglied der Gruppen Art Blakey & The Jazz Messengers, Art Blakey's Big Band, Bunky Green Sextet, Elmo Hope Sextet, Eric Dolphy Septet, George Wallington Quintet, Hank Mobley Sextet, Jackie McLean Quintet, Jackie McLean Sextet, Jim Timmens And His Jazz All-Stars, Johnny Griffin Sextet und Kenny Clarke Septet.


Dazu spielte er in den Formationen Kenny Drew Quartet, Kenny Drew Quintet, Lionel Hampton And His Orchestra, Lou Donaldson Quintet, Manny Albam And His Jazz Greats, Mundell Lowe And His All Stars, NDR-Jazz-Workshop-Band, Oscar Pettiford & His All Stars, Paul Chambers Quintet und Paul Chambers Sextet.


Er zählte auch zu den Gruppen Pepper Adams Quintet, Phil Woods Septet, Sam Rivers Sextet, The Bob Prince Tentette, The Duke Pearson Quintet, The Hank Mobley Quintet, The Horace Silver Quintet, The Prestige All Stars, The Red Garland Quintet und The Thelonious Monk Orchestra.


Über 60 Compilation stellen Teile seines Schaffens dar. Je vier CD umfassten die Boxsets "The Complete Blue Note Donald Byrd/Pepper Adams Studio Sessions" (Mosaic, 2000), "Eight Classic Albums" (Real Gone, 2012) und "Seven Classic Albums" (Real Gone, 2014).


"The Definitive Classic Blue Note Collection 10 Complete Albums" (Enlightenment, 2014) umfasste 5 CD, "Early Years: 1955-1958" (Enlightenment, 2016) war sechs CD stark. "Milestones Of A Jazz Legend" (Documents, 2017) enthielt 10 CD.


Seine Jahre beim Label "Elektra" wurden auf der Doppel-CD "Love Has Come Around: The Elektra Records Anthology 1978-1982" (Big Break, 2017) abgebildet. Es folgten weitere umfangreiche Boxsets. Donald Byrd war am 4. Februar 2013 in Dover, Delaware im Alter von 80 Jahren verstorben.

05/23

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