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Eddie Chamblee

Amerikanischer Jazz- bvzw. R&B-Saxophonist und Klarinettist, geboren am 24. Februar 1920 in Atlanta, Georgia, als Edwin Leon Chamblee. Er begann mit zwölf Jahren Saxophon zu spielen. Er wuchs in Chicago auf, wo er die Wendell Phillips Highschool besuchte. Während seines Studiums der Rechtswissenschaft an der University of Chicago arbeitete er als Musiker.



Auch während seines Militärdienstes von 1941 bis 1946 gehörte er einer Armyband an. Nach seiner Entlassung aus der Armee leitete er ab 1946 eigene Gruppen wie Eddie Chamblee And Orchestra, Eddie Chamblee And The Band oder die Eddie Chamblee Combo.

 

Dabei kam er zu ersten Aufnahmen für Labels wie "Miracle", "Federal", "United" und "Mercury. Dazwischen wurde er vom R&B-Pianisten Sonny Thompson und von der R&B-Vokalgruppe The Four Blazes verpflichtet, die beide damals Hits in den R&B-Charts hatten.

 

Weitere Aufnahmen entstanden mit dem Dick Davis Sextette, Ray Snead, Amos Milburn und Lionel Hampton. Er begleitete Dinah Washington, mit der er 1957 bis 1959 verheiratet war. Aufnahmen aus den Jahren 1947 bis 1957 wurden später auf der LP "The Rockin' And Walkin' Rhythm Of Eddie Chamblee" (Official, 1988) zusammengefasst.

 

Teilweise die selben Jahre sowie diejenigen danach wurden später auf den Compilations "The Complete Recordings 1947-1952" und "The Complete Recordings 1953-54 (EC) / 1954-55 (JD) / 1951-1952 (JT)" (beide Blue Moon, 1995) dargestellt. Die zweite dieser Compilations enthielt auch Tracks von Joe Thomas und Julian Dash.

 

Mit dem Aufkommen der LP kam er zu weiteren Aufnahmen mit eigenen Gruppen bzw. unter seinem Namen. Für die LP "Doodlin'" (EmArcy, 1958) holte er als weitere Musiker Charles Davis (bars), Fortunatus "Fip" Ricard  (tp), Julian Priester (tb), Jack Wilson (p), Robert Wilson (b) und James Slaughter (dm) dazu.

 

"Chamblee Music" (Emarcy, 1958) entstand mit Charles Davis (bars), Joe Newman und Johnny Coles (tp), Julian Priester (tb), Jack Wilson (p), Richard Evans (b) sowie Charlie Persip oder Osie Johnson (dm). Aufnahmen aus jener Zeit wuden später auf der CD "Chamblee Special" (Fresh Sound, 2005) vereint. "The Rocking Tenor Sax Of" (Prestige, 1964) mit Dayton Selby (org) und Al Griffin (dm) ging in Richtung Soul Jazz.

 

Ab Ende der 1960er Jahre wurde es eine Zeitlang still um Chamblee. "Twenty Years After" (Black And Blue, 1976) zeigt ihn bei Auftritten 1976 in Frankreich, Ein Grossteil dieser Stücke sowie solche aus jener Zeit mit Milt Buckner und Arnett Cobb sowie mit Panama Francis wurden auf der CD "Blowing In Paris" (Black And Blue, 2002) vereint.

 

1977/78 arbeitete er erneut bei Lionel Hampton. 1982 spielte er kurz im Count Basie Orchestra. Von 1982 bis 1992 trat er mit eigenem Ensemble samstags im New Yorker Club "Sweet Basil" auf und arbeitete mit der Harlem Blues and Jazz Band zusammen. Krankheiten zwangen ihn, sich zur Ruhe zu setzen. Eddie Chamblee starb am 1. Mai 1999 in New York City im Alter von 79 Jahren.                     09/24

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