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Elmo Hope

Amerikanischer Bebop- und Hardbop-Pianist und Bandleader, geboren am  27. Juni 1923 in New York City als St. Elmo Sylvester Hope. Er lernte schon früh Klavier zu spielen und gewann einige Preise mit Solostücken. Einer seiner Jugendfreunde war Bud Powell.


Elmo Hope ging zuerst einige Jahre mit der R&B-Band von Joe Morris auf Tournee. Dort traf er unter anderem auf "Philly" Joe Jones. Ab 1953 arbeitete er für Sonny Rollins, Clifford Brown, Lou Donaldson und Jackie McLean. Mit Donaldson und Rollins kam er zu seinen ersten Aufnahmen als Sideman.

 

Fast gleichzeitig konnte er als Leader ins Studio gehen. Mit Percy Heath (b) und "Philly" Joe Jones (dm) bzw. als Elmo Hope Trio nahm er "New Faces - New Sounds" (Blue Note, 1953). Das nächste 10"-Album hiess "Elmo Hope Quintet Volume 2" (Blue Note, 1954) und zeigte Hope in Begleitung von Frank Foster (ts), Freeman Lee (tp), Percy Heath (b) und Art Blakey (dm).

 

"Wail Frank Wail" (Esquire, 1955) war eine gemeinsame Aufnahme von Hope und Foster mit John Ore (b) und Art Taylor (dm). Teilweise wurde Lee Freeman (tp) als fünfter Musiker dazugeholt. Die Stücke kamen im Jahr darauf unter dem Titel "Hope Meets Foster" (Prestige, 1956) als Aufnahme des Elmo Hope Quartets/Quintets heraus.


Wieder als Elmo Hope Trio, mit John Ore (b) und Willie Jones (dm), kam "Meditations" (Prestige, 1955) zu Stande. Eine Aufnahme des Elmo Hope Sextets mit John Coltrane und Hank Mobley (ts), Donald Byrd (tp), Paul Chambers (b) und"Philly" Joe Jones (dm) nannte sich "Informal Jazz" (Prestige, 1956). Dazu kamen viele weitere Engagements als Sideman für Labels wie "Blue Note" und "Prestige".

 

1957 zog er, nachdem er wegen Drogenmissbrauchs seine Spielerlaubnis verloren hatte, nach Los Angeles. Er trat mit Lionel Hampton auf und wirkte bei Schallplatten von Harold Land und Curtis Counce mit. Er nahm selber mit Frank Foster, John Coltrane, Hank Mobley, Art Blakey, Paul Chambers und Philly Joe Jones auf.

 

Nach New York City kehrte er erst 1961 zurück, hatte aber nun weniger Auftrittsmöglichkeiten. Unter seinem Namen sowie unter Bandnamen wie Elmo Hope Ensemble, Elmo Hope Quartet, Elmo Hope Quintet, Elmo Hope Sextet und Elmo Hope Trio erschienen im Laufe der Jahre an die zwei Dutzend Alben.

 

Das 3-CD-Set "Six Classic Albums" (Real Gone, 2012) war die umfangreichste von knapp zehn Compilations. Elmo Hope starb am 19. Mai 1967 im Alter von 43 Jahren in seiner Geburtsstadt New York City.         07/24

 

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