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Elvin Jones Jazz Machine

Amerikanische Jazz-Formation, gegründet Ende der 1970er Jahre vom Schlagzeuger Elvin Jones, der zwischen 1960 und 1965 mit John Coltrane (ts), McCoy Tyner (p) und Jimmy Garrison (b) das "klassische" John Coltrane Quartet gebildet hatte. Danach gab Elvin Jones unter seinem Namen oder unter Gruppennamen Dutzende von Aufnahmen heraus.


Die erste Jazz Machine-Aufnahme hiess "Remembrance" (MPS, 1978). Bei diesen Aufnahmen bestand die Gruppe im Februar 1978 neben dem Leader aus Michael Stuart und Pat LaBarbera (ts, ss), Roland Prince (g) und Andy McCloud (b). Bei einer anschliessenden Japan-Tournee spielte Frank Foster (ts) an Stelle von Michael Stuart.


Die im April 1978 mitgeschnittenen Aufnahmen wurden unter dem Titel "Live In Japan 1978" (Trio, 1978) veröffentlicht. Weiteres Material dieser Auftritte erschien später unter dem Titel "Live In Japan Vol. 2" (Trio, 1980). Dann wurden sie unter dem Titel "Dear John C. - Live In Japan 1978" (Venus, 1993) auf einer Doppel-CD vereint.


"Elvin Jones Music Machine – 1 bzw. 2" (beide Mark Levinson, 1979) hiessen zwei weitere Livealben mit Aufnahmen eines Auftritts vom März 1978 in New Haven, Connecticut, mit Foster. Die beiden ebenfalls aus japanischer Produktion stammenden Alben waren mit je zwei Tracks und Spiellängen von etwas über 17 bzw. 21 Minuten sehr kurz.


Das ganze Material wurde später auf der LP "Elvin Jones Music Machine" (Mark Levinson, 1982) zusammengefasst. Davor war mit "Soul Train" (Denon, 1980) eine weitere japanische Produktion auf den Markt gekommen. Es handelte sich um Studioaufnahmen vom selben Jahr in der neuen Besetzung Marvin Horne (g), Andrew White (ts), Ari Brown (ts, ss), Andy McCloud (b) und Jones.


"Live At Pit Inn" (Polydor, 1985) enthielt damals aktuelle Aufnahmen in der Besetzung Fumio Karashima (p), Pat LaBarbera (ts, ss), Sonny Fortune (ts, fl), Richard Davis (b) und Jones. Nach dem Tod von Elvin Jones am 18. Mai 2004 bzw. nach dem Ende der Gruppe kamen weitere Livemitschnitte heraus.


"The Truth - Heard Live At The Blue Note" (Half Note, 2004) zeigt die Gruppe 1999 in der Septett-Besetzung Antoine Roney und Michael Brecker (sax), Darren Barrett (tp), Robin Eubanks (tb), Carlos McKinney (p), Gene Perla (b) und Jones. Von 1981 stammten die Aufnahmen auf der Doppel-CD "At Onkel Pö's Carnegie Hall" (Jazzline, 2017) .


Die Jazz Machine war damals in der Besetzung Carter Jefferson und Dwayne Armstrong (sax), Marvin Horne (g), Fumio Karashima (p), Andy McCloud (b) und Jones aktiv. "Live At Paris Olympia" (Solid, 2020) enthielt Aufnahmen von 1972. Möglicherweise war die Gruppe damals noch gar nicht als Jazz Machine aufgetreten.


Elvin Jones umgab sich bei diesem Auftritt mit David Liebman (ss, ts, fl), Steve Grossman (ts) und Gene Perla (b). Als Gäste wirkten die beiden Schlagzeuger Art Blakey und Roy Haynes mit. 05/23


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