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Eric Burdon

Englischer Rock-Sänger, Komponist und Bandleader, geboren am 11. Mai 1941 in Newcastle-upon-Tyne. 1962 tat er sich mit Alan Price (org, key), Hilton Valentine (g), Bryan "Chas" Chandler (e-b) und John Steel (dm), die zuvor als Alan Price Rhythm and Blues Combo aufgetreten waren, zu einer neuen Band zusammen. Weil sich die Musiker auf der Bühne wie wilde Tiere benahmen, erhielt sie den Namen The Animals.


1966 löste sich die erste Inkarnation der Band auf. Burdon gründete noch im selben Jahr eine neue Version, die sich Eric Burdon & The Animals nannte. Diese Formation löste sich 1969 auf. Daraufhin wurde Burdon Leadsänger der gemischtrassigen Funk-Soul-Band War, die fortan als Eric Burdon & War auftrat.


"Eric Burdon Declares "War" (MGM, 1970), die Doppel-LP "The Black-Man's Burdon" (MGM, 1970) und "Love Is All Around" (ABC, 1976) hiessen drei Alben, die dabei entstanden. Bei letzterem handelte es sich um Songs, die nicht auf den ersten beiden War/Burdon-Alben erschienen waren.


Eric Burdon hatte War anfangs 1971 aus gesundheitlichen Gründen verlassen. Ausschlaggebend für die Probleme waren Jimi Hendrix' Tod im September 1971 nach einer Session im Ronnie Scott's Club in London mit Eric Burdon & War. Dennoch spielte Burdon danach unter dem Titel "Guilty" (Liberty, 1971) eine Aufnahme mit dem US-Blues-Veteranen Jimmy Witherspoon (g, vcl) ein.


Bei dieser Session wirkten War-Musiker unter dem Gruppennamen Tovarish mit. 1975 und 1982 fanden weitere Animals-Reunions statt. 1998 versuchte es Burdon als Eric Burdon And The New Animals noch einmal. "Live in Seattle 2002" (Flying Eye, 2002) war eine Aufnahme aus jener Zeit. 2008 wurden ihm aber die Namensrechte an The Animals abgesprochen.


Inzwischen hatte Eric Burdon längst ein Karriere unter eigenem Namen aufgebaut. Für die beiden Alben "Sun Secrets" (Capitol, 1974) und "Stop" (Capitol, 1975) stellte er die Eric Burdon Band zusammen. Sie bestand aus Aaron Butler (g), Randy Rice (e-b) und Alvin Taylor (dm). Beide Alben wurden auf einer CD (Avenue und Rhino, 1993) gemeinsam wieder veröffentlicht.


"Mirage" sollte 1974 bei "Atlantic" erscheinen, kam jedoch vorerst nur als Bootleg heraus, ehe die Aufnahmen später dennoch offiziell (Universal, 2008) veröffentlicht wurden. Die nachfolgenden drei Alben "Survivor" (Polydor, 1977), "Darkness Darkness" (Polydor, 1980) und "The Last Drive" (Ariola, 1980) erschienen unter Burdons Namen.


Bei den Aufnahmen konnte der Sänger auf hochkarätige Musiker wie Alexis Korner (g), Brian Robertson (g) von Thin Lizzy und Motörhead, Mel Collins (sax) von King Crimson, Henry McCullough (g) von Spooky Tooth, Zoot Money (key), Maggie Bell und P.P. Arnold (vcl) sowie andere zählen.


Das Doppel-Album "Comeback" (1982) erschien dann wieder als Aufnahme der The Eric Burdon Band. Diese bestand aus weniger bekannten Musikern mit Ausnahme von Lousiana Red (g, vcl). Das Ganze wurde auch gefilmt und erschien auf einer VHS-Kassette (CIC, 1982). Die nachfolgenden Alben erschienen wieder nur unter dem Namen von Eric Burdon.


Bis dato veröffentlichte Eric Burdon unter seinem Namen oder als Leader von Bands wie Eric Burdon & Band, Eric Burdon Band, Eric Burdon Brian Auger Band, Eric Burdon's Fire Dept. und Eric Burdon's I Band um die 40 Alben. Dazu kamen von Burdon fast doppelt so viele Compilation, die ihn auch mit den Animals oder War zeigten. 09/23


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