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Eric Clapton als Mitglied von Gruppen

Aktualisiert: 8. Sept. 2023

Englischer Rock-Gitarrist, Singer/Songwriter und Bandleader, geboren am 30. März 1945 in Ripley, Surrey. Seine Mutter Patricia Molly Clapton war bei seiner Geburt 16 Jahre alt. Sein Vater war der in England stationierte 24-jährige kanadische Soldat Edward Walter Fryer, der bei der Geburt das Land bereits wieder verlassen hatte. Als nichteheliches Kind wuchs Clapton bei seinen Grosseltern mütterlicherseits auf.


Clapton brach ein Kunststudium an der Londoner Kingston University nach kurzer Zeit ab, um sich im Januar 1963 im Alter von 17 Jahren seiner ersten Band, The Roosters, anzuschliessen. Dort lernte er Tom McGuinness kennen, mit dem er sich im August 1963 der Gruppe Casey Jones & The Engineers anschloss.


Im Oktober 1963 wurde Clapton Gitarrist bei The Yardbirds, wo er Anthony "Top" Topham ablöste und zu seinen ersten Aufnahmen kam. Mit "For Your Love/Got To Hurry" (Columbia, 1965) hatten die Yardbirds damals einen Top-3-Hit in England. Sie traten damals auch gemeinsam mit Sonny Boy Williamson II (hca, vcl) auf.


Weil die Yardbirds zu stark in Richtung Pop abdrifteten, schloss sich Clapton im April 1965 den Bluesbreakers von John Mayall an und kam dort zu weiteren Aufnahmen. Dazwischen, Anfang 1966, gründete Clapton mit Eric Burdon (vcl), Ben Palmer (p), Paul Jones (hca), Jack Bruce (e-b) und Pete York (dm) die kurzlebige Blues-Formation The Powerhouse.


Aufnahmen davon kamen nicht heraus, aber drei im März 1966 eingespielte Tracks erschienen auf dem Sampler "What's Shakin'" (Elektra, 1976). Mitte 1966 verliess Eric Clapton die Bluesbreakers und formierte mit Jack Bruce (e-b, vcl) und Ginger Baker (dm), die beide zuvor bei der Graham Bond Organization gespielt hatten, Cream, die erste Supergroup der Rockmusik.


Cream war erfolgreich, löste sich aber 1986 nach Differenzen zwischen Bruce und Baker auf. Im März 1969 gründete Clapton mit Steve Winwood (org, p, vcl), Rick Grech (e-b, vio) und seinem Cream-Kollegen Ginger Baker (dm) die kurzlebige Supergruppe Blind Faith, die sich nach einem Album und einer Tournee auflöste. Clapton arbeitete in jener Zeit mit George Harrison und bei einem Harrison-Titel "While My Guitar Gently Weeps" auf dem weissen Album (Apple, 1968) mit den Beatles selber zusammen.


Dazu wurde er Mitglied der Plastic Ono Band von John Lennon, einem anderen Beatles-Mitglied. Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre wurde er auch für Aufnahmen von Aretha Franklin, Jackie Lomax, Marta Velez, Doris Troy, King Curtis, Jesse Ed Davis, Stephen Stills, Yoko Ono, The Crickets, Dr. John, Howlin' Wolf, Bobby Whitlock, Steve Winwood, Duane Allman, Buddy Guy & Junior Wells und anderen dazugeholt.


Dazu schloss er sich der R&B/Soul-Gruppe Delaney & Bonnie an und stellte seine erste eigene, wenn auch kurzlebige Gruppe Derek & The Dominos auf die Beine die mit "Layla/Bell Bottom Blues" (Polydor, 1972) einen Top-10-Hit in England hatten. In dieser Zeit verfiel er den Drogen und wurde heroinsüchtig.


Mit "Eric Clapton" (Polydor, 1970) legte er sein erstes Album unter eigenem Namen vor. Danach folgten 20 weitere Alben unter seinem Namen, dazu 15 Live-Mitschnitte, 21 offizielle Compilations, sieben Soundtrack-Alben und sechs Veröffentlichungen mit anderen Co-Leadern (siehe Eric Clapton in eigenen Aufnahmen). Gesamthaft verkaufte Eric Clapton 280 Millionen Schallplatten weltweit.


Nach seinen ersten Aufnahmen unter eigenem Namen machte er auch bei Sessions für Freddie King, Ringo Starr, Paul McCartney, Kinky Friedman, Roger Daltrey, Claudia Cardinale, Rick Danko, The Band, Ronnie Lane, John Martyn, Phil Collins, Gary Brooker, Corey Hart, Roger Waters, Christine McVie, Otis Spann, Bob Geldof, Frank Zappa, Lionel Richie, Tina Turner, Sting, Buckwheat Zydeco und Bob Dylan mit.


Weitere musikalische Spuren hinterliess er auf Aufnahmen von Jim Capaldi, Carole King, Leon Russell, Randy Crawford, Michael Kamen, U2, Rolling Stones, Zuccero, Richie Sambora, Lamont Dozier, Jeff Beck, Elton John, David Sanborn, Ray Charles, Kate Bush, Carl Perkins, Taj Mahal, Clarence "Gatemouth" Brown, B.B. King, Howlin' Wolf, John Lee Hooker, Buddy Guy, Bill Wyman's Rhythm Kings, Fleetwood Mac, Mary J. Blige, Felix Pappalardi, Sheryl Crow, Santana, Jimmy Page, Carl Perkins, Mark Knopfler, Bruce Hornsby, Brian Wilson, Rod Stewart, Marcus Miller, Hubert Sumlin, Tony Joe White, Dave Mason, Canned Heat und vielen anderen. 09/23



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