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Etta Baker

Amerikanische Blues-Sängerin, Gitarristin und Banjospielerin, geboren am 31. März 1913 im Caldwell County, North Carolina, als Etta Lucille Reid. Ihre Instrumente bediente sie im so genannten Piedmont-Fingerpicking-Stil. Sie begann unter Anleitung ihres Vaters Boone Reid im Alter von drei Jahren Gitarre zu spielen.


Zu ihrem Instrumentarium gehörten die sechs- und zwölfsaitige Gitarre und das fünfsaitige Banjo. 1916 zog die Familien nach Keysville, Virginia. Zeitenweise musste ihr Vater in anderen Bundesstaaten einer Arbeit nachgehen. Zudem arbeitete die gesamte Familie manchmal auf einer Tabakfarm im südlichen Virginia.

 

Im Sommer 1956 trat der Folksänger Paul Clayton in Blowing Rock, North Carolina, auf. Ettas Vater bat Clayton, sich seine mittlerweile 43-jährige Tochter anzuhören. Etta spielte den "One Dime Blues" vor. Am anderen Tag tauchte Clayton mit einem Aufnahmegerät auf und nahm mehrere Songs von Etta auf.

 

Zu ihrem eigentlichen Schallplattendebut kam Baker erst in den 1990er Jahren. Sie konnte die Alben "One-Dime Blues" (Rounder, 1991) und "Railroad Bill" (Music Maker, 1999) aufnehmen. Dann ging sie mit Taj Mahal auf Tournee und realisierte mit "Etta Baker with Taj Mahal" (Music Maker, 2004) ein drittes Album.

 

Etta Baker gebar neun Kinder. Ein Sohn starb 1967 in Vietnam. Im selben Jahr starb auch ihr Mann. Zuletzt lebte sie in Morganton, North Carolina. Sie starb am 23. September 2006 in Fairfax, Virginia, 93-jährig an einem Herzversagen, als sie eine ihrer Töchter besuchte.

 

Ihr viertes, zusammen mit ihrer Schwester Cora Phillips eingespieltes Banjo-Instrumentalalbum "Carolina Breakdown" (Music Maker Relief, 2006) erschien posthum. Das galt auch für ihr eigenes Album "Banjo" (Music Maker, 2009).                                                                          08/24

 

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