Amerikanischer Pianist, Keyboarder Komponist und Bandleader geboren am 28. September 1954 in Minneapolis, Minnesota. Er ist der jüngere Bruder von John Lurie und zusammen mit ihm Gründungsmitglied der Fake Jazz/Avantgarde Rock-Gruppe Lounge Lizards.
Er betätigte sich wie sein Bruder als Filmmusikkomponist und schrieb die Musik für rund 30 Filme. Dazu veröffentlichte er einige Aufnahmen unter eigenem Namen. Die erste war "Happy? Here? Now?" (Les Disques du Crépuscule, 1985) mit Piano-Soloaufnahmen.
"Il Piccolo Diavolo" (Three Eggs und Cinevox, 1987) und "Pieces For Bandoneon" (Japan, 1987) waren zwei Soundtracks. Für die Aufnahmen von "Selling Water By The Side Of The River" (Antilles, 1990) holte er Marc Ribot (g), Alfredo Pedernera (bandoneon), John Beal (b) und Jill Jaffe (vio, viola) ins Studio.
"The Tokyo Tour" ( Gateways, 1990) enthielt Piano-Soloaufnahmen von Evan Lurie und E. J. Gold, aufgezeichnet im Dezember 1989 bei Auftritten in Tokio. "Il Mostro (The Monster)" (CAM, 1994) war ein weiterer Soundtrack. Andere Soundtrack-Arbeiten waren "Joe Gould's Secret (Music From The Motion Picture)" (BMG, 2000) und "Oswald: Pop Goes The Octopus" (Nick und Jive, 2003).
"How I Spent My Vacation" (Tzadik, 1998) hatte einen Überblick über einige seiner Soundtrack-Werke geheissen. Die Stücke waren mit vielen Musikern und Musikerinnen aus dem Lounge Lizard-Umkreis in unterschiedlichen Zusammensetzungen eingespielt worden. 12/24