Italienischer Komponist, geboren am 9. Juni 1927 in Verona. Er studierte in Mailand, Bologna und Rom und wirkte danach als Professor an den Konservatorien in Bologna und Mailand. 1965 erhielt er einen Ruf ans Konservatorium in Turin.
Dem musikalischen Stil der Avantgarde seiner Zeitgenossen stand er eher fern. Er orientierte sich mehr an tonalen Formen. Sein Schaffen umfasst Werke verschiedener Gattungen und Besetzungen, darunter ein Ballett, eine Streichersinfonie, Kammermusik und Musik für Tasteninstrumente.
Sein "Concerto Pour Timbales, Cordes Et Cuivres" gab einer LP (Disques Festival, 1952) den Namen, die auf der B-Seite noch je ein Werk von Maurice Ravel und Jean-Michel Damase enthielt. Ab Mitte der 1970er Jahre erschienen rund 50 weitere Aufnahmen mit Werken von Donatoni.
Diese teilte er sich meist mit anderen Komponisten wie Mozart, Britten, Stravinsky, Berio, Bussotti, Boulez, Cage, Gubaidulina, Xenakis, Stockhausen, Kurtag und Ligeti, um nur einige wenige zu nennen. Auch einige Alben, die ausschliesslich Werke von Donatoni enthielt befanden sich darunter. Franco Donatoni starb am 17. August 2000 im Alter von 73 Jahren. 12/23