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Frank Hovington

Amerikanischer Bluesgitarrist und Sänger, geboren am 9. Januar 1919 in Reading, Pennsylvania, als Franklin Hovington. Er gehörte zu jenen Bluesmusikern, die den Piedmont-Fingerpicking-Stil anwendeten. Er war auch als Guitar Frank bekannt. Hovington spielte in seiner Jugend Ukulele und Banjo.


In den späten 1930er und in den 1940er Jahren trat Hovington zusammen mit William Walker bei Partys und Tanzveranstaltungen in Frederica, Delaware, auf. Ende der 1940er Jahre zog er nach Washington, D.C., wo er Gospel-Gruppen wie Stewart Dixon’s Golden Stars und Ernest Ewin’s Jubilee Four begleitete. Er arbeitete auch in der Billy Stewarts Band.


Der Legende nach sollen sich Frank Hovington und John Fahey 1952 beim Angeln getroffen haben. Fahey war vom Fingerstyle-Gitarrenspiel von Hovington derart imponiert, dass er kurz darauf selber eine billige "Sears & Roebuck"-Gitarre kaufte und sich das Gitarrenspielen selber beibrachte. 1967 zog Hovington nach Felton, Delaware. Dort wurde er 1975 von Bruce Bastin von "Flyright Records" aufgespürt.


Danach entstand sein erstes Album "Lonesome Road Blues" (Flyright, 1976). Es wurde schon bald (Rounder, 1979) wieder veröffentlicht. Eine CD-Wiederveröffentlichung trug den Titel "Gone With The Wind" (Flyright, 2000) und enthielt fünf weitere Tracks der Originalsession von 1975. Zwei auf der Original-LP nicht veröffentlichte Songs fanden den Weg auf die Sampler-LPs "Songs Of Migration And Immigration: Folk Music In America Vol. 6" (Library Of Congress, 1977) bzw. "Songs Of Childhood: Folk Music In America Vol. 13" (Library Of Congress, 1978).


Hovington war mit mehreren, 1980 eingespielten Songs auf den Alben der Serie "Living Country Blues" (L+R, 1980 bzw. 1982) vertreten. Frank Hovington starb am 21. Juni 1982 63-jährig in Felton, Delaware. 05/23

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