top of page
musicmakermark

Frank Wess

Amerikanischer Tenor- und Altsaxophonist, Flötist und Bandleader, geboren am 4. Januar 1922 in Kansas City, Missouri. Wess begann mit klassischer Musik und spielte im Kansas All State High School Orchestra, wechselte 1935 beim Umzug nach Washington als Saxophonist zum Jazz.


Nach dem Militärdienst im Zweiten Weltkrieg, wo er in einer Militärband spielte, wurde er 1946 Mitglied des Billy Eckstine Orchesters. 1947/48 spielte er bei Lucky Millinder, dann bei dessen Sänger Bullmouse Jackson. Ab 1949 spielte er Flöte, die er im weiteren Verlauf seiner Karriere als eigenständiges Instrument etablieren konnte.


Er studierte das Instrument an der Modern School of Music in Washington. Zu ersten Aufnahmen kam er Anfang der 1950er Jahre als Mitglied des Van Perry Quintets, als dieses Eva Foster begleitete. Zwischen 1953 und 1964 war er Mitglied des Count Basie Orchestras und von 1967 bis in die 1970er Jahre spielte er in der Big Band von Clark Terry.


Er war Mitglied des New York Jazz Quartets von Roland Hanna und des Jazz Composer's Orchestras, als dieses Free Jazz-Grossorchester unter Michael Mantler sein zweites Album "The Jazz Composer's Orchestra" (JCOA, 1968) aufnahm. Unter eigenem Namen waren schon Jahre davor erste Aufnahmen entstanden.


"The Frank Wess Quintet" (Commodore, 1954) war ein für die damalige Zeit übliches 10"-Album. Begleitet wurde Wess von Jimmy Jones (p), Benny Powell oder Henry Coker (tb), Oscar Pettiford (b) und Osie Johnson (dm). Mit Ernie Wilkins (as), Wess und Jerome Richardson (ts, fl), Hank Jones (p), Eddie Jones (b) und Kenny Clarke (dm) als Co-Leader entstand "Flutes & Reeds" (Savoy, 1955).


Unter seinem eigenen Namen oder als Leader/Co-Leader von Gruppen wie Flutology, Four Flutes, Frank Wess Nonet, Frank Wess/Harry Edison Orchestra, The Frank Wess Orchestra, The Frank Wess Quartet, The Frank Wess Quintet, The Frank Wess Septet, The Frank Wess Sextet und The Golden Horns erschienen über 60 Alben.


Ein Teil seines riesigen Schaffens wurde auf Compilations dargestellt. "Wess Point: The Commodore Recordings" (Fresh Sound, 2007) zeigt ihn in seinen ersten Aufnahmen als Leader von 1954. Je vier CDs stark waren "Seven Classic Albums" (Real Gone, 2013) und "The Savoy And Prestige Collection: Eight Classic Albums" (Enlightenment, 2019). "Four Classic Albums" (Avid, 2014) war eine Doppel-CD. Bei discogs.com besitzt Wess rund 900 Einträge als Musiker.


Frank Wess starb am 30. Oktober 2013 91-jährig in New York City. 11/23

1 Ansicht

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

3 Cohens

Yuval Cohen

Anat Cohen

Comments


bottom of page