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Fräkmündt

Schweizer Neofolk-/Ur-Volksmusik-Projekt aus Luzern, gegründet 2009 von Käthi (acc, balalaika, ukulele, hca), Chregu (g, b, perc) und Res (vcl, maultrommel). Der Bandname ist eine alte Bezeichnung für den Berg Pilatus bei Luzern. Im Mittelalter hiess das Pilatusmassiv Mons fractus (gebrochener Berg). Fräkmünt heisst heute eine Alp am Pilatus. Bei Fräkmündt wurden Innerschweizer Sagen vertont und alte Lieder neu interpretiert.


In die Musik flossen sowohl Elemente traditioneller Volksmusik aus der Schweiz und anderer Regionen als auch verschiedene andere Stile mit ein. Gesungen wurde in einem Schweizerdeutsch, wie es in der Gegend von Luzern gesprochen wird. "Losid vo Bärge ond Tal" (2010) war eine auf 77 Stück limitierte Demokassette.


"Urbärglieder" (Percht, 2010) hiess ein erstes Album dieses Trios. Mit dem Lied "D'Draachejongfer" bewarb sich Fräkmündt im Herbst 2010 für die Vorausscheidung des Eurovision Song Contest als Vertreter für die Schweiz, schafften es aber nicht bis in die Endausscheidung. Kurz darauf erschien die Konzept-CD-EP "Uufwärts e d'Föuse, bärgwärts e d'Rueh" (Percht, 2010).


Die Band war inzwischen ein Quartett mit Anneli (hurdy-gurdy, fl, b, vcl) als viertes Mitglied. Dann stiess Guschti (g, banjo, fl) dazu. "Heiwehland" (Steinklang und Percht, 2011) erschien auch in einem Holzschuber und in einer Version in einer Gamelle. Als Gastmusiker wirkten bei den Aufnahmen Chrigel Glanzmann (vcl) und Merlin Sutter (dm) von Eluveitie mit.


Dazu kam die Opernsängerin Christiane Boesiger. Chregu verliess Fräkmündt 2012, Hagu Hans (dm) und Schälle Ursula (bells) stiessen 2013 hinzu. "Landlieder & Frömdländler" (Auerbach Tonträger, 2014) war das nächste und vorerst letzte Album. Seither erschienen keine weiteren Aufnahmen mehr. Chregu alias Christoph Ziegler trat auch als Atomtrakt, Nebelkorona und Vinterriket in Erscheinung und war unter anderen Mitglied von Sturmpercht. 10/23

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