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Fu Manchu

Amerikanische Stoner Rock-Band, gegründet 1985 im Orange County, California, unter dem Bandnamen Virulence. Diese Hardcore/Punk-Band bestand aus Ken Pucci (vcl), Scott Hill (g), Mark Abshire (e-b) und Ruben Romano (dm). 1987 wurde Bassist Abshire durch Greg McCaughey ersetzt. "If This Isn't a Dream..." (Alchemy, 1988) hiess ein Album von Virulence.


1990 warf Ken Pucci das Handtuch. Neuer Sänger wurde Glenn Chivens. Gleichzeitig erfolgte eine Umbenennung in Fu Manchu. Die erste Aufnahme als Fu Manchu war die aus drei Songs bestehende 7"-EP "Kept Between Trees" (Slap-A-Ham, 1990). Danach folgten weitere Lineup-Wechsel.


Ur-Mitglied und Bassist Mark Abshire kehrte zurück und wurde Nachfolger seines Nachfolgers Greg McCaughey. Auch Sänger Glenn Chivens ging, so dass Scott Hill neben seiner Gitarrenarbeit auch die Arbeit am Mikrofon übernahm. Zu seiner Unterstützung verpflichtete die Band mit Scott Votaw einen zweiten Gitarristen.


In der neuen Besetzung nahm Fu Manchu die drei 7"-Singles "Senioritis" (Zuma, 1992), "Pick Up Summer" (Elastic, 1992) und "Don't Bother Knockin' (If This Vans Rockin')" (Elastic, 1993). 1993 verabschiedete sich Votaw. Sein Nachfolger wurde Eddie Glass (g), der zuvor bei Olivelawn Drummer gewesen war.


Die meisten dieser auf Singles erschienen Songs wurden später unter dem Titel "Return To Earth 91-93" (Elastic, 1998) zu einem Album zusammengefasst. Fu Manchu spielte von diesem Zeitpunkt an ganz in der Tradition von Kyuss und galt nach deren Split Ende Mitte der 1990er Jahre als legitime Nachfolgeband.


Das Debutalbum von Fu Manchu war "No One Rides For Free" (Bong Load, 1994). Danach machte Abshire Brad Davis (e-b) Platz. Es folgten in der neuen Besetzung mit "Daredevil" (Bong Load, 1995) und "In Search Of" (Mammouth, 1996) zwei weitere Alben, ehe Glass und Romano der Band den Rücken kehrten, um mit Nebula eine eigene Gruppe auf die Beine zu stellen. Dritter Mann bei Nebula wurde der erste Fu Mantchu-Bassist Mark Abshire.


Hill und Davis verpflichteten mit Bob Balch (g) und Brant Bjork (dm) von Kyuss zwei neue Leute. "The Action Is Go" (Mammoth, 1997) hiess ein erstes Album dieser Besetzung. Weitere Alben waren "(Godzilla's) Eatin' Dust" (Mans Ruin, 1999), "King Of The Road" (Mammouth, 1999), "California Crossing" (Mammouth, 2001), der Live-Doppel-CD "Go For It... Live!" (Steamhammer, 2003) und "Start The Machine" (DRT, 2004).


Nach dreijähriger Pause erschien mit "We Must Obey" (Century Media, 2007) wieder einmal ein neues Album. Inzwischen hatte Scott Reeder (dm) von Kyuss und Nebula den Platz von Bjork übernommen. Zwei Jahre später folgte mit "Signs of Infinite Power" (Century Media, 2009) das nächste Album, eingespielt in der selben Besetzung. Das nächste Lebenszeichen der Band war eine Free-DL-Split-Single (Scion Audio Vison, 2013), die man sich mit Moab teilte.


Dann erschien mit "Gigantoid" (Dojo, 2014) nach fünf Jahren Unterbruch wieder einmal ein neues Album, eingespielt in der Besetzung Scott Hill (vcl, g), Bob Balch (g), Brad Davis (e-b) und Scott Reeder (dm). Es vergingen vier Jahre bis zum nächsten Album "Clone Of The Universe" (At The Dojo, 2018). Zusätzlich zum Stammquartett wurden Curtis Mathewson (e-b) und/oder Alex Lifeson (g) beigezogen.

Die LP "Live At Roadburn 2003" (At The Dojo und Roadburn, 2019) erschien erst 16 Jahre nach dem Auftritt der Band. Unter dem Titel "Godzilla's/Eatin' Dust +4" (At The Dojo, 2019) wurden die aus den 1990er Jahren stammenden EPs "Godzilla's" und "Eatin' Dust" zusammen mit vier bisher unveröffentlichten Songs zu einem 3-10"-EP-Set zusammengefasst.


"A Look Back: Dogtown & Z-Boys" (At The Dojo, 2021) hiess eine Doppel-LP-Compilation, bei der nur drei LP-Seiten bespielt waren. 05/23

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