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Fugees

Amerikanisches Hip Hop-Trio, gegründet 1992 in South Orange, New Jersey. Neben Hip Hop und Soul wurden auch Elemente wie Jazz und Reggae in die Musik eingebaut. Die Mitglieder waren der Leader, Rapper und Produzent Wyclef Jean, die Rapperin und Sängerin Lauryn Hill und der Rapper Pras Michel.



Wyclef Jean und Pras Michel hatten haitianische Wurzeln. Hill und Michel waren schon wähend der High School-Zeit zusammen aufgetreten, ehe sie mit Michels Cousin Jean zusammentaten. Aus The Tranzlator Crew, wie sich die Gruppe damals nannte, wurde Fugees, eine Kurzform für Refugees (Flüchtlinge).

 

Unter dem Bandnamen Fugees Tranzlator Crew erschien die erste Maxisingle "Boof Baf" (Columbia, 1993). Im selben Jahr wurden die Fugees von "Ruffhouse" unter Vertrag genommen, wo das erste Album "Blunted On Reality" (1994) erschien. Es verkaufte sich in den USA nur gerade 130'000 Mal und kam damit auf Platz 62 der US-R&B/Hip Hop-Charts.

 

In England schaute Platz 122 in den offiziellen Charts heraus. Die Single-Auskoppelung "Nappy Head" schaffte es auf Platz 49 der Billboard Hot 100. Der ganz grosse Wurf gelang den Fugees mit der zweiten CD "The Score" (Ruffhouse, 1996). Diese verkaufte sich weltweit nicht weniger als 22 Millionen Mal und war klar Nummer 1 bei den Billboard 200 und in den R&B/Hip Hop-Charts.

 

Selbst in England schaute Platz zwei heraus. Von den vier Single-Auskoppelungen wurde das Cover des Roberta Flack-Songs "Killing Me Softly" der grosse Hit der Fugees. Die Single stand bei den Billboard Hot 100 und und vielen Ländercharts ganz oben und verkaufte sich weltweit um die 7 Millionen Mal.

 

Dazu erschienen zwei weitere Singles mit Coverversionen. "Ready Or Not", ein Song, der ursprünglich von den Delfonics stammte, und "No Woman, No Cry" von Bob Marley, eingespielt mit Hilfe von Steven Marley. Die vierte Single war "Fu-Gee-La". Sie schnitt mit Platz 29 am zweitbesten ab. Remixes von Stücken des "The Score"-Albums aus der Hand von Clark Kent, Salaam Remi und Steve Marley kamen unter dem Titel "Bootleg Versions" (Ruffhouse, 1996) auf den Markt.

 

Die Fugees steuerten zwei Songs zum Soundtrack des Dokumentarfilms "When We Were Kings" über den Boxkampf von Muhammad Ali und George Foreman 1974 in Zaire bei. Einer der beiden, "Rumble In The Jungle", war eine Gemeinschaftsarbeit mit A Tribe Called Quest, Busta Rhymes und John Forté. 1997 gingen die drei Mitglieder separate Wege.

 

Pras Michel, Wycleaf Jean und Lauryn Hill nahmen unter eigenem Namen Alben auf. Vor allem Wycleaf Jean und Lauryn Hill kamen auch als Solo-Stars gross heraus, so dass eine Reunion vorerst nicht zur Debatte stand. "Greatest Hits" (Columbia, 2003) war eine Compilation. Trotz des Streites untereinander traten die drei Mitglieder im September 2004 in New York erstmals wieder gemeinsam auf.


Nach dieser Reunion ging man 2005 ins Studio, um an einem weiteren Album zu arbeiten. Davon drangen aber nur zwei Songs nach aussen. Auch eine Tournee folgte. 2006 ging das Trio wieder auseinander, ohne weitere Aufnahmen veröffentlicht zu haben. Eine weitere Reunion begann 2021, auch diese bisher ohne zählbare Ausbeute. Vom wenigen Material der Fugees wurden drei Compilations zusammengestellt.              01/24

 

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