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Gérard Badini

Französischer Jazz-Tenorsaxophonist, Klarinettist, Pianist, Bandleader und Komponist, geboren am 16. April 1931 in Paris. Er begann seine Karriere 1952 als Klarinettist im Orchester von Michel Attenoux in Monte Carlo und kam dort auch zu seinen ersten Aufnahmen. 1954 ging er mit Sidney Bechet auf Europa-Tournee.


Ab 1955 war er Mitglied von Gruppen um Claude Bolling. Badini war mit dabei, als Bolling mit seinem Orchester für das Label "Le Club Français Du Disque" die Album-Trilogie "Les Succès De Duke Ellington" (1956), "Les Succès De Django Reinhardt" (1957) und "Les Succès De La Nouvelle Orléans" (1958) aufnahm.


Ab 1958 begann er vermehrt Tenorsaxophon zu spielen. Er arbeitete in den Orchestern von Gérard Pochonet und Jacques Denjean, bei Sam Gordon Et Son Ragtime Band oder für den Sänger Antoine. Ab 1968 spielte er in der Gruppe Les Swingers von François Guins, mit denen er auf Afrika-Tournee ging.


1973 gründete er seine eigene Band Swing Machine. Mit Xavier Chambon (tp), Marc Hemmeler (p), Jack Sewing (b) sowie Bobby Durham oder Michel Denis (dm) nahm er das Album "Gerard Badini And The Swing Machine" (Black And Blue, 1974) auf. Unter Badinis Namen erschien "The Swing Machine" (Blue Star, 1975). Darauf wurde er von Raymond Fol (p, celesta), Michel Gaudry (b) und Sam Woodyard (dm) begleitet. Dieses Album wurde im Rahmen der "Jazz in Paris"-Serie (Gitanes Jazz, 2002) wieder veröffentlicht.


Unter Badinis Namen, als Swing Machine oder als Gérard Badini Super Swing Machine, einer Bigband, kamen mehrere weitere Alben heraus. Als Leader oder Co-Leader veröffentlichte Badini rund 16 Alben. Dazu begleitete er Lionel Hampton, Helen Humes, Paul Gonsalves, Charles Dumont, Major Holley, Albert Nicholas, Cat Anderson, Trummy Young & Jimmy Archey, Bill Coleman, Milt Buckner und andere.


2006 wurde seine Komposition "Scriabin’s Groove", basierend auf sechs Klavierstücken von Alexander Scriabin, von der Super Swing Machine uraufgeführt. Das gleichnamige Album (Super Bad Trax, 2006) wurde von seinem Sohn Jérôme Badini produziert. 09/23


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