Amerikanisch-deutsches Free Jazz-Ensemble, gegründet 1972 vom deutschen Multiinstrumentalisten sowie Labelbesitzer und Orchesterleiter Gunter Hampel und seiner Frau, der amerikanischen Sängerin Jeanne Lee.
Weil sich das Paar damals in den USA aufhielt, wurde die Band vorwiegend von amerikanischen Musikern gebildet. Auf der ersten LP "Broadway/ Folksong" (1972) bestand die Dream Band aus Allan Praskin (as, recorder), John Shea (b), Jack Gregg (b, fl), David Eyges (fl), Perry Robinson (cl), Mark Whitecage (cl, fl), Paul Bouillet (g), Toni Marcus (vio) und Jeanne Lee (vcl).
In ähnlichen Besetzungen, teilweise mit Enrico Rava (tp) und Daniel Carter (as, ts, bcl), entstanden kurzen Abständen weitere LPs. Diese hiessen "Angel" (1972), "I Love Being With You" (1972), "Unity Dance" (1973), "Journey To The Song Within" (1974), "Out From Under" (1974) und "Ruomi (Songs For My Sun-Son)" (1974).
"Celebrations" (1974) hiess eine Doppel-LP. Darauf bestand das Orchester aus Thomas Keyserling (fl, ts, perc, claves), Frederic Rabold (tp, flh, co, perc), Jeanne Lee (vcl, perc), Allan Praskin (as, cl, perc), Jack Gregg (b, perc), Perry Robinson (cl, perc) und Martin Bues (dm).
"Vogelfrei" (1976) und "Transformation" (1976) waren zwei weitere Alben der Galaxie Dream Band mit wieder fast den selben Musikern (Keyserling, Robinson, Rabold, Lee und Bues), wie auf den vorangegangenen Alben. Danach folgten "All Is Real" und "That Came Down On Me - Live At The Berlin Jazzfestival 1978" (beide 1978).
Mit "All The Things You Could Be If Charles Mingus Was Your Daddy" (1980), "A Place To Be With Us" (1981) und "Life On This Planet 1981" (1981) wurde der Reigen der Galaxie Dream Band-Aufnahmen abgeschlossen. Alle Galaxie Dream Band-Aufnahmen erschienen bei Gunter Hampels eigenem Label "Birth Records".
Über 20 Musiker und Musikerinnen waren einmal Mitglied der Galaxie Dream Band. Gunter Hampel gab davor, parallel zu dieser Formation und danach unter seinem Namen oder mit anderen Gruppen eine grosse Menge von weiteren Alben heraus. 03/25