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Gary Burton Quartet

Unter dem Gruppennamen Gary Burton Quartet veröffentlichte der Vibraphonist und Marimba-Spieler Gary Burton im Laufe der Jahre rund ein Dutzend Alben mit unterschiedlich zusammengesetzten Gruppen. Das erste Album unter diesem Bandnamen hiess "Duster" (RCA Victor, 1967).




Es stammte vom April 1967, als Burton mit Larry Coryell (g), Steve Swallow (b, e-b) und Roy Haynes (dm) im Studio stand. Im August 1967 folgte "Lofty Fake Anagram" (RCA Victor, 1967). Aufnahmen eines Auftritt mit Stu Martin für Haynes in Newport kamen erst Jahrzehnte später unter dem Titel "Live At Newport'67/Something's Coming!" (Jazz It Up, 2017) heraus.

 

Die CD enthielt auch eine Wiederveröffentlichung des unter Gary Burtons Namen erschienenen Quartettalbums "Something's Coming!" (RCA Victor, 1964) mit Jim Hall (g), Chuck Israels (b) und Larry Bunker (dm) als Begleiter. Nach "Gary Burton Quartet In Concert" (RCA Victor, 1968) wurde Larry Coryell von Jerry Hahn abgelöst. Das erste Album mit Hahn hiess "Country Roads & Other Places" (RCA Victor, 1969).

 

Auf "A Genuine Tong Funeral" (RCA Victor, 1968) kam es zu einer ersten Begegnung von Burton mit der Komponistin und Musikerin Carla Bley (p, org). Burton brachte sein Quartett mit Coryell, Swallow und Bob Moses (dm) mit, Bley stellte Steve Lacy (ss), Gato Barbieri (ts), Jimmy Knepper (tb), Michael Mantler (tp) und Howard Johnson (tuba, bars) dazu. 

 

1969 bestand das Gary Burton Quartet neben dem Leader aus David Pritchard (g), Steve Swallow (e-b) und Bill Goodwin (dm). Offizielle Aufnahmen erschienen damals nicht. Nur in Japan wurde "Very Touchy" (Joker, 1977) mit Liveaufnahmen von einem Auftritt im Sommer 1969 in Nizza herausgebracht.

 

Die Aufnahmen wurden später unter dem selben Titel (Studio Songs, 2015) wiederveröffentlicht. Im Rahmen des 3-CD-Set "Festival 69" (Turtle, 2018) wurden auf zwei CDs Aufnahmen des selben Gary Burton Quartets von einem Auftritt vom November 1969 in Belfast zugänglich gemacht. Teilweise spielte als fünfter Musiker Michael Gibbs (tb) mit. CD 3 bestand aus Aufnahmen einer Big Band um Michael Gibbs.

 

Die damals nächste reguläre Quartett-Einspielung hiess "Live In Tokyo" (Atlantic, 1971). Die Gruppe bestand neu aus Sam Brown (g), Tony Levin (e-b) und Bill Goodwin (dm). Für "The New Quartet" (ECM, 1973) formierte Burton sein Quartett völlig um und holte Mick Goodrick (g), Abraham Laboriel (e-b) und Harry Blazer (dm) dazu.


Auf "Seven Songs For Quartet And Chamber Orchestra" (ECM, 1974) stellten Burton und der Komponist Michael Gibbs das Quartett mit Burton, Mick Goodrick (g), Steve Swallow (e-b) und Ted Seibs (dm) Mitgliedern des NDR Sinfonieorchesters gegenüber. "Dreams So Real" (ECM, 1976) enthielt Stücke von Carla Bley, gespielt von Burton, Goodrick, Swallow und Bob Moses (dm) mit Pat Metheney (g) als fünfter Musiker.

 

"Passengers" (ECM, 1977) war eine Quartettaufnahme mit Pat Metheny (g), Steve Swallow (e-b) und Dan Gottlieb (dm) sowie mit Eberhard Weber (b) als Gastmusiker und zweiten Bassisten. Auf "Times Square" (ECM, 1978) liess sich Burton von Tiger Okoshi (tp), Swallow und Haynes begleiten. Dieses Album erschien unter Burtons Namen.

 

Auf "Easy As Pie" (ECM, 1980) und "Picture This" (ECM, 1982) bestand das Gary Burton Quartet aus Jim Odgren (as), Swallow und Mike Hyman (dm), auf "Real Life Hits" (ECM, 1985) aus Makoto Ozone (p), Swallow und Hyman und auf "Whiz Kids" (ECM, 1987) aus Tommy Smith (sax), Ozone, Swallow und Martin Richards (dm). 

 

Von Gary Burton kamen weitere Quartettaufnahmen ausserhalb seines Gary Burton Quartets heraus.                                              09/24

 

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